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„der nächste Schritt im Kopf” Wie Rose RB zu mehr „Nachhaltigkeit" erzieht 

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 26.01.2023, 16:40

Marco Rose ballte beide Fäuste an der Seitenlinie, zerknautschte das Gesicht und ärgerte sich für seine Verhältnisse ungewöhnlich emotional. Das Gegentor beim 6:1 auf Schalke grämte Rose auch zwei Tage später vor dem Rückrundenauftakt gegen den VfB Stuttgart (Fr., 20.30 Uhr/DAZN) noch. 

„Defensive Stabilität steht über allem, wenn du in der Tabelle über 34 Spiele ganz oben dabei sein willst. Deswegen hat mich auch das Gegentor geärgert, weil ich es bei einer 4:0-Führung gern gehabt hätte, dass wir zu Null spielen. Das haben wir nicht geschafft”, kritisierte RB Leipzigs Trainer bei der Medienrunde vor der Partie gegen den VfB.

Weiterlesen: Die Personalsituation gegen Stuttgart

RB vier Mal ohne Gegentor – Freiburg gelang das doppelt so häufig

Erst vier Mal ist es Spitzenteam Rasenballsport in dieser Saison in der Liga gelungen, den eigenen Kasten sauber zu halten. Dem SC Freiburg etwa ist das doppelt so oft gelungen. Wolfsburg hielt sieben Mal die Weste weiß. Also lautet die Maßgabe bei aller Torgefahr und Offensivqualität gegen den VfB zu allererst: kein Gegentor kassieren.

Rose betonte, dass das weniger mit Qualität, sondern mit Konzentration, Fokus und Bereitschaft zu tun habe. „Gegen Schalke hat die Mannschaft das ab der ersten Minute über 45 Minuten hervorragend hingekriegt. In der zweiten Hälfte haben die Jungs dem Trainer aber wieder Argumente geliefert. Für mich als Trainer ist das die Chance, zu mahnen”, sagte Rose. Tenor: „Wenn wir ein paar Prozent weglassen und vom Kopf her nicht zu 100 Prozent im Spiel sind, dann gibt es ein Gegentor. Punkt.”

Rose: „Sonst hast du keine Chance, um mal ganz oben anzugreifen”

Rose geht es um „Nachhaltigkeit, wieder liefern gegen Stuttgart, das ist für uns auch vom Kopf her der nächste Schritt, den wir gehen wollen und müssen”, gab der 46-Jährige vor. Kein Zweifel: Der Fußballlehrer hat Großes vor in dieser Rückrunde. Und dafür braucht es Konstanz. „Ich erwarte, dass wir uns auch gegenseitig immer wieder ermahnen, darauf aufmerksam machen, weil du sonst keine Chance hast, um mal ganz oben anzugreifen”, sagte Rose. „Dann wirst du immer wieder Rückschläge erleiden.”

Rose und sein Team sind im Tunnel und wollen den möglichst nicht so schnell verlassen. 15 Partien in Serie ist das Team nun ungeschlagen. Der vereinsinterne Rekord liegt bei 18 Partien unter Ralf Rangnick aus der Saison 2018/19.

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