Zwischen Aderlass und Ambitionen „Jedes Spiel gewinnen”: Rose gibt Saisonziele bei RB aus
Nach knapp sechs Wochen Vorbereitung hat RB Leipzigs Trainer Marco Rose vor dem Ligastart bei Bayer Leverkusen (Sa., 15.30 Uhr) die Saisonziele für die kommende Spielzeit definiert. „Wir wollen im Pokal und in der Champions League auf jeden Fall im neuen Jahr noch dabei sein. Und in der Bundesliga wollen wir Woche für Woche jeden schlagen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, kündigte Rose an. Die maximale Herausforderung also, RB Leipzigs Art und Weise, sich Partie für Partie an den ersten Deutschen Meistertitel heranzuarbeiten und in dieser Saison einen Fehlstart und Schwächephasen zu vermeiden.
>>> Weiterlesen: „Nur über meine ...”: Rose nerven neue Olmo-Gerüchte
Auf dem Weg in eine erfolgreiche Saison sei es nach dem Sieg im Supercup wichtig, „normal und ambitioniert” zu bleiben. „Wir können ganz gut einordnen, was draußen passiert”, so der Coach.
Rose: „Wir wissen, dass wir es können”
Doch nach dem 3:0 gegen die Münchener in der Vorwoche könnte das Selbstbewusst sein der Leipziger kaum größer sein. „Der Vorteil ist: Wir wissen, dass wir es können, wir müssen nicht drei, vier, fünf Spiele darauf warten, um zu wissen, was für uns möglich ist, auf welchem Niveau wir performen können”, sagte Rose.
Doch der 46-Jährige gab auch zu bedenken, welch großen Aderlass Rasenballsport zu verkraften hat. „Wir halten uns an Fakten: Wir haben eine Achse mit unfassbaren Spielern verloren – Josko Gvardiol, Konrad Laimer, Domiik Szoboszlai und Christo Nkunku”, zählte der Fußballlehrer auf.
>>> Weiterlesen: „Traue uns alles zu”: Kapitän Willi Orban über die neue Spielzeit
Die Vorlage ist erstellt, jetzt braucht es Konstanz
Doch Sportchef Max Eberl und sein Team habe hervorragende Arbeit gemacht, lobte Rose. Das neue Team mit neun Zugängen „fühle sich gut an”. In München habe man bereits gesehen, „dass es auch ohne diese vier, fünf Spieler funktionieren kann. Jetzt wollen wir das konstant auf den Platz bringen”, formulierte Rose als kurzfristige Zielstellung.
Entscheidend im Saisonverlauf sei, wie das junge Team mit „Unwägbarkeiten und Widerständen” umgehe. „Der erste kommt morgen in Leverkusen. Aber wir haben es vergangene Woche vor 75.000 in München hervorragend auf den Platz bekommen. Wir haben die Vorlage erstellt, jetzt müssen wir versuchen, das immer wieder hinzubekommen”, gab der Trainer vor.