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„Jürgen darf alles ” Mintzlaff über Roses Job und Klopps Auftrag

Vor dem Spitzenspiel zwischen Bayern München und RB Leipzig hat sich Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff über Marco Rose, Marcel Schäfer und Jürgen Klopp geäußert.

20.12.2024, 20:48
„Jürgen darf alles”: Oliver Mintzlaff.
„Jürgen darf alles”: Oliver Mintzlaff. (Foto: imago/Jan Huebner)

Leipzig/München/dpa/ukr – Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat Leipzigs Cheftrainer Marco Rose eine Jobgarantie für die Winterpause gegeben und den Rückhalt von Jürgen Klopp betont. „Natürlich haben wir Marco in der schwierigen Phase den Rücken gestärkt. Ich finde, das gehört auch dazu. Das haben wir gemacht, insbesondere Marcel Schäfer und sein Team haben einen guten Job gemacht”, sagte Mintzlaff am Abend bei Sat.1. „Selbstverständlich passiert im Winter nichts.”

Der 49-Jährige hat mit Blick auf die sportliche Lage auch mit Klopp als neuen starken Mann bei Red Bull gesprochen. „Es gibt natürlich Kontakt. Jürgen fängt am 1. Januar an, es gibt viele Dinge, die wir da besprechen. Natürlich haben wir uns auch mal über die sportliche Situation unterhalten. Aber da gab es von Jürgen absolut Support, auch für Marco Rose”, sagte Mintzlaff.

CL-Aus für RB: „Nicht unser Anspruch”

Klopp wird im RB-Fußball-Kosmos ab 1. Januar 2025 als Head of Global Soccer tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen.

Die Sachsen waren den kompletten November sieglos geblieben und hatten empfindliche Niederlagen wie das 1:5 gegen Wolfsburg hinnehmen müssen. In der Champions League ist Leipzig nach sechs Niederlagen bereits ausgeschieden. Man habe eine „sehr, sehr schlechte Champions-League-Runde gespielt”, stellte Mintzlaff fest. „Das ist nicht unser Anspruch.” Im Dezember hat RB zumindest national zurück in die Spur gefunden.

Mintzlaff: „Vieles ist zu weichgespült”

Doch Mintzlaff will mehr. Bezugnehmend auf sein Interview mit dem Kicker, das er genauso wieder geben würde, erklärte der RB-Aufsichtsrat bei DAZN: „Es geht darum, dass vieles zu weichgespült ist. Das ist Profisport, wir wollen gewinnen. Wir haben hohe Ansprüche und es gab oft genug die Chance, den nächsten Schritt zu gehen. Das hat nichts mit Marco Rose zu tun, das haben wir auch unter anderen Trainern nicht geschafft.” Doch RB müsse diesen hohen Ansprüche haben. „Wenn wir diesen Anspruch nicht mehr haben, brauchen wir keinen Leistungssport mehr zu betreiben.”

Klopp soll dabei helfen, diesen nächsten Schritt zu gehen. „Von Jürgen erhoffen wir uns die paar Prozent, die fehlen. Seine Erfahrung, all das, was er erlebt und gelernt hat, diese postive Art, die er als Mensch mitbringt, werden uns helfen.”

Auf die Frage, ob Klopp künftig auch öffentliche TV-Auftritte haben werde, sagte Mintzlaff lachend bei DAZN: „Ja klar darf er das. Jürgen darf alles.”