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Überraschender Bericht Fädelte Dietrich Mateschitz den Klopp-Deal für Red Bull schon 2022 ein?

Der Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull sorgte für große Überraschung in der Fußball-Welt. Ein Bericht behauptet nun: Alles stand schon sehr lange fest.

10.10.2024, 13:20
Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz soll den Deal mit Jüren Klopp kurz vor seinem Tod 2022 noch selbst eingefädelt haben.
Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz soll den Deal mit Jüren Klopp kurz vor seinem Tod 2022 noch selbst eingefädelt haben. (Foto: imago/Matthias Koch)

Leipzig/sid – Das aufsehenerregende Engagement von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer bei Red Bull soll offenbar schon lange beschlossen gewesen sein.

Wie die Zeitungen Münchner Merkur/tz berichten, soll der mittlerweile verstorbene Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz den Deal mit Klopp im September 2022 eingefädelt haben.

Damals war Klopp noch als Teammanager des FC Liverpool aktiv, ein Abschied hatte sich noch zu keinem Zeitpunkt angedeutet. Mateschitz war am 22. Oktober 2022 im Alter von 78 Jahren gestorben.

Ein Befreiungsakt! Kommentar zum Klopp-Deal bei Red Bull

Laut Bericht habe Klopp auch alle Angebote als Trainer, die ihn in diesem Sommer ereilt hatten, in dem Wissen abgesagt, ab Januar 2025 einen neuen Job anzutreten. Seinen Abschied nach der Saison aus Liverpool, wo er in neun Jahren die Champions League, den Meistertitel und den FA Cup gewann, hatte er im Januar 2024 angekündigt und Ermüdung als Grund angeführt.

Helmut Marko, als Motorsport-Berater von Red Bull ein künftiger Kollege Klopps, äußerte sich ungläubig darüber: „Unfassbar, wie ein solcher Megadeal über so lange Zeit geheim bleiben konnte“, sagte er Münchner Merkur/tz: „In der Formel 1 wäre das nie und nimmer möglich gewesen.“

David Wagner kann Kritik an Klopp nicht nachvollziehen: "Da wird mir schlecht"

Der deutsche Fußballtrainer David Wagner derweil hat die Entscheidung seines Freundes für ein Engagement bei Red Bull mit deutlichen Worten verteidigt. Klopp sei „dadurch weder ein schlechterer noch ein besserer Mensch und auch kein schlechterer Trainer. Das, was er erreicht hat, bleibt weiterhin im gleichen Licht“, sagte Wagner gegenüber Sport1.

Lesen Sie hier: Jürgen Klopp erklärt seinen Deal mit Red Bull

Auch Kritik, die von Fans in Sozialen Netzwerken zahlreich hervorgebracht wurde, wies Wagner entschieden zurück. Zwar könne er „diejenigen verstehen, die sich vielleicht etwas anderes von ihm gewünscht hätten“, gleichzeitig verurteile Wagner aber „jeden, der Kloppo für diese Entscheidung kritisiert. Da wird mir schlecht.“

Klopps Trauzeuge Wagner, ehemaliger Trainer von Schalke 04, hält es außerdem „für relativ wahrscheinlich“, dass der ehemalige Teammanager des FC Liverpool und Meistertrainer von Borussia Dortmund keine Stelle als Trainer mehr annehmen wird: „Aber im Fußball gibt es zig verschiedene Konstellationen.“