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Kabinengewitter in der Pause Führungsspieler rüttelten die Mannschaft wach

RB Leipzig wirkte in der ersten Halbzeit überrascht von der Spielfreude und Aggressivität des 1. FC Magdeburg. Doch David Raum & Co. intervenierten in der Pause. Nun lebt der Titeltraum der Leipziger.

Von Ullrich Kroemer 03.12.2025, 09:33
Führungsduo: Christoph Baumgartner und David Raum.
Führungsduo: Christoph Baumgartner und David Raum. (Foto: imago/STEINSIEK.CH)

Leipzig – David Raum lief eilig und mit Schaum vorm Mund in die Kabine. Zwar führte RB Leipzig im DFB-Pokal-Achtelfinale mit 2:1. Doch damit die Leipziger letztlich standesgemäß mit 3:1 ins Viertelfinale einzogen, bedurfte es einer Reaktion in der Pause.

Lesen Sie hier: „Haben uns nicht mit Ruhm bekleckert” – Reaktionen auf den Viertelfinaleinzug im DFB-Pokal

„In der Halbzeit ist es aus dem Spielerkreis heraus lauter geworden, weil wir einfach nicht bereit waren”, berichtete Christoph Baumgartner. Der Österreicher war daran ebenso beteiligt wie Kapitän Raum. „Es ging darum, Energie in den Laden zu bekommen – und die war in der ersten Hälfte nicht zur Genüge da”, sagte Baumgartner ehrlich.

Werner grüblerisch: „Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug erklärt”

Magdeburg machte das Spiel, hatte an die 60 Prozent Ballbesitz, und RB verlor Bälle nach Eroberungen direkt wieder. Vor allem über die rechte Abwehrseite mit Lukas Klostermann war Rasenballsport verwundbar. Zwar regelte das Team das mit seiner individuellen Klasse und dank Magdeburger Abwehrschnitzern, doch mit diesen ersten 45 Minuten waren alle Leipziger unzufrieden. „Du kannst nicht gegen den Ball spielen, wenn dir dafür alles gefehlt hat: Energie, Intensität, Klarheit, Bereitschaft”, kritisierte Trainer Ole Werner deutlich.

Warum das so war, hat vielfältige Ursachen. „Das ist ein Lerneffekt für mich, aber auch für uns als junge Mannschaft, dass es in der englischen Woche nicht so leicht fällt, sofort wieder die 100-prozentige Fokussierung auf ein solches Spiel zu haben”, versuchte sich Werner an einer Erklärung und nahm sich dabei auch selbst in die Pflicht: „Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug angesprochen und erklärt.”

Einstellung fehlte zu Beginn: Suche nach den Gründen

Auch Baumgartners Analyse zielte auf die Unerfahrenheit vieler Spieler ab: „Viele junge Spieler haben solche Abende noch nicht so oft erlebt.” Zudem sei es durch den Todesfall im Stadion und die eingestellte Unterstützung auf den Rängen nicht ganz leicht, „dass wir auch ohne Support der Fans genau das gleiche machen, auch wenn wir Profis sind”, so Baumgartner.

Und ein Grund war, dass in Ridle Baku bereits der dritte wichtige Spieler binnen kurzer Zeit ausfiel. „Das spielt auch mit rein, dass wir heute nicht von Anfang an unser Gesicht gezeigt haben”, sagte „Baumi”. Die „Verletzungen tun uns weh: Romulo und Assan waren überragend in Form, jetzt kommt noch Ridle dazu. Aber wir haben auch so genug Qualität”, sagte der Doppeltorschütze.

Raum-Ansage: „Wir wollen dieses Jahr wieder den Titel holen!”

Durch das Kabinengewitter und taktische und personelle Anpassungen von Werner genügten RB eine starke halbe Stunde in der zweiten Hälfte, um letztlich ungefährdet zu gewinnen. „Das ist ein Prozess in der Entwicklung, es gibt Momente, in denen du mal nicht an deine Leistungsgrenze kommst, solche Tage hat jede Mannschaft mal”, so Werner. Wichtig sei die Reaktion darauf – und die zeigten die Leipziger.

Denn das Ziel ist klar: „Wenn du mit RB im Pokal antrittst, gibt es nur ein Ziel. Es sind noch zwei Spiele nach Berlin.”, sagte Baumgartner. Und Raum ergänzte trocken: „Wir wollen dieses Jahr wieder den Titel holen!” Keine weiteren Fragen.

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