RB LeipzigKarriereende bei RB? Marcel Halstenberg will mit 33 Jahren noch spielen
Marcel Halstenberg tritt in der Vorbereitung bei RB Leipzig aktuell etwas kürzer, weil ihn Rückenprobleme plagen. Im Interview mit der Leipziger Volkszeitung (Mittwoch) spricht er über das Duell mit Atletico Madrid und eine Zeit nach Timo Werner.
Weiterkommen gegen Madrid ist für RB Leipzig drin
Die Vorbereitung auf die neue Saison wird ab dem 13. August quasi von der Champions League unterbrochen, auf dem Plan steht das Viertelfinale gegen Liverpool-Besieger Atletico Madrid. Die Spanier seien "natürlich gegen uns favorisiert", so Halstenberg. Aber da es kein Hin- und Rückspiel gibt und die Partie auf neutralem Boden stattfindet, sieht Halstenberg RB auch nicht als Außenseiter. "In einem Spiel ist alles drin. Auch ein Weiterkommen für uns." Spannend findet er dabei auch die Trainerkonstellation. Sowohl Diego Simeone, als auch Julian Nagelsmann seien sehr emotionale Typen, die sich an der Seitenlinie aber noch nie begegnet sind.
Ohne Werner im Viertelfinale der Champions League
Immerhin hat Leipzig im Stadion von Lissabon bereits ein Spiel gewonnen. Beim 2:1-Sieg im Auftakt der Gruppenphase machte Timo Werner beide Tore und legte den ersten Grundstein fürs Weiterkommen ins Achtelfinale. Der treffsicherste Kollege wird Halstenberg bereits beim Finalturnier fehlen. Der Stürmer hat sich mit einem schwäbischen Essen bei seinen Kollegen Richtung Chelsea London verabschiedet und ist dort nun ins Training eingestiegen.
"Wenn er losrennt, denkt man, man steht."
Halstenberg, der in vier Jahren auf 120 gemeinsame Spiele mit Werner kommt, kann auf eines aber sehr gut verzichten: "Nicht vermissen werde ich die Laufduelle im Training mit ihm. Wenn Timo losrennt, denkt man, dass man steht." Ab Donnerstag wird er sehen können, ob es ihm mit Hee-chan Hwang ähnlich geht, der dann ins Training bei RB einsteigt.
Karriereende bei RB?
Seinem bisherigen Saisonhighlight, den beiden Siegen gegen Tottenham, könnten mit einem Überraschungssieg gegen Atletico noch weitere folgen. Und wenn es nach ihm geht, dürfte es in den nächsten fünf Jahren auch weitere Karrierehöhepunkte mit seinem aktuellen Verein geben. "Meine Herausforderung ist und bleibt RB Leipzig. Ich bin 28, denke keinen Moment über ein Karriereende nach und will mindestens noch fünf Jahre spielen", sagt er klar.