RB Leipzig"Keine leichten Tage": Amadou Haidara über Umbruch bei RB Leipzig, Jesse Marsch und Corona
Nach dem Fehlstart in die Fußball-Bundesliga setzt RB Leipzigs Offensivspieler Amadou Haidara auf eine schnelle Trendwende. „Wir wissen, was wir zu tun haben. Wichtig ist, dass wir zusammenhalten, ein Einziger kann nicht für die Wende sorgen. Das geht nur als Team. Es sind keine leichten Tage, aber wir werden das schaffen“, sagte der malische Nationalspieler im „Bild“-Interview (Samstag). Der Vize-Meister hat nach fünf Spielen nur einen Sieg und vier Punkte und ist vor dem 6. Spieltag Tabellenzwölfter.
Bei den Leipzigern, deren Trainer Julian Nagelsmann zum FC Bayern München gewechselt war, sei vieles nicht so optimal gelaufen. „Die Vorbereitung war kurz, viele Spieler waren ja noch mit ihren Ländern bei Turnieren unterwegs. Dazu kommen neue Teamkollegen, ein neues Trainerteam und viele neue Gesichter im Staff. Alles spielt eine Rolle, wir mussten uns erst mal finden“, erklärte der 23-Jährige, der erst kürzlich seinen Vertrag bei den Sachsen bis 30. Juni 2025 verlängert hatte.
Amadou Haidara spielt unter Jesse Marsch defensiver als unter Julian Nagelsmann
Haidara sprach auch über seine neue Rolle unter Jesse Marsch. "Bei Julian habe ich etwas offensiver gespielt und auf diese Weise der Mannschaft geholfen. Jesse Marsch sieht mich defensiver und setzt auf meine Sicherheit, mein Passspiel, meine Pässe in die Tiefe – damit kann ich auch gut helfen." Allerding müsse er immer hart arbeiten, weil das Team viele gute Spieler habe. "Nur gut zu sein, aber nicht zu kämpfen, bringt uns nicht nach vorne", sagte Haidara.
Über seine Corona-Erkrankung im vergangenen Jahr sagte Haidara: "Das waren ganz komische Wochen. Ich hatte vielleicht zwei Tage leichte Symptome, aber ich habe mich nicht krank gefühlt. Allerdings war der Test positiv. Deshalb musste ich zuhause bleiben. Aber mir gehts super und inzwischen bin ich ja geimpft."