Leipzig – Die Adventszeit ist die Zeit des Lichterglanzes – auch bei RB Leipzig. Denn der Tabellenzweite der Bundesliga hat im Dezember ausschließlich Flutlichtspiele zur besten Sendezeit zu absolvieren. Der Topspiel-Advent.

Nach dem DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg warten in der Bundesliga an diesem Samstag Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr), danach Union Berlin (Freitag, 12. Dezember, 20.30 Uhr) auswärts und Bayer Leverkusen zum Jahresabschluss daheim (20. Dezember, 18.30 Uhr). „Drei wirklich wichtige Topspiele, drei richtig große Aufgaben”, blickte Trainer Ole Werner voraus. Für die Leipziger eine wichtige Standortbestimmung, wohin die Reise diese Saison tatsächlich geht.

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Frankfurt gehört in der Kombination zwischen spielerischer und kämpferischer Qualität zu den besten Teams der Liga, ein Flutlichtspiel im Dezember bei Union Berlin fordert höchste Intensität und Leverkusen wird Rasenballsport dahingehend testen, inwieweit die Mannschaft gegen die wiederentdeckte Kombinationsfreude und -geschwindigkeit der Bayer-Elf gewappnet ist. 

„Zum Jahresende geht es darum, dass man eine gewisse Stabilität hat, um die Konzentration aufrechtzuerhalten, den Fokus auf die Aufgaben zu richten und als Mannschaft in unterschiedlichen Spielen gegen unterschiedliche Gegner unsere Abläufe stabil durchzubringen”, erklärte Werner. Vor allem muss die Mannschaft wieder intensiver, energischer und planvoller in der Offensive als zuletzt in der ersten Hälfte gegen Magdeburg und bei Borussia Mönchengladbach zu Werke gehen. 

Da kommt die angespannte Personalsituation mit acht Ausfällen – darunter drei Stammspieler – zur Unzeit. Doch den Trainer bringt das nicht aus dem Konzept. „Das ist eine Situation, die normal ist. Es ist immer unsere Aufgabe, einen Weg zu finden, Spiele zu gewinnen und gute Leistungen zu zeigen”, sagte Werner stoisch gelassen. „Ich blicke da immer auf die Möglichkeiten, die wir haben. Auch wenn es wehtut, wenn Spieler ausfallen, sind wir mit unserem Personal immer in der Lage, Spiele zu gewinnen.”

Doch gerade wegen der vielen Ausfälle müsse es das „übergeordnete Ziel” sein, „im Jahresendspurt nochmal enger zusammenrücken und die Konzentration am absoluten Limit zu halten”. Nicht einfach für Spieler, die im Kalenderjahr 2025 in allen Wettbewerben und im Nationalteam teilweise an die 50 Spiele in den Knochen haben und keine Verletzung riskieren wollen.