RB LeipzigKrauß und Klauß: Verantwortung beim Club tut Ex-RBLern gut
Für Tom Krauß war die vergangene Saison bei RB Leipzig nicht so erfolgreich wie erhofft, aber der Wechsel auf Leihbasis in die zweite Bundesliga zum FC Nürnberg scheint für ihn genau das Richtige. Bei der Bild-Zeitung kommen das RB-Talent und sein neuer alter Trainer beim kommenden Pokalgegner Robert Klauß zu Wort.
Krauß will in die Verantwortung
Mittlerweile haben die Clubberer, die durch den Doppeltransfer aus Sachsen ein Stück RB-DNA importiert haben, schon drei Testspiele absolviert und sehen erste Ergebnisse. Dabei spielen beide eine große Rolle. "Weil ich schon vieles aus Leipzig weiß und trainiert habe, fragen manche Mitspieler natürlich schon, was man besser machen kann. Das ist für mich eine gute Rolle, weil ich Verantwortung übernehmen will", sagt Krauß, der auch in der U19-Nationalmannschaft schon Kapitän war.
Fußballerfamilie aus Leipzig
Sein Traum ist es nach wie vor, bei RB Profi zu werden, wie er schon im Interview mit RBlive erklärt hatte. Denn er ist gebürtiger Leipziger, sein Vater bereits beim 1. FC Lokomotive Leipzig und Bayer Leverkusen aktiv gewesen. In der Europa League stand er unter Ralf Rangnick schon kurzfristig im Kader, als RB nach Salzburg fuhr. "Natürlich will ich auch das weiter erleben und kämpfe dafür, dass ich irgendwann dort spielen kann", hatte Krauß damals gesagt.
Krauß fühlt sich wohl nach dem Wechsel
Nun geht er den Umweg über Nürnberg, wo sich Robert Klauß nach zehn Jahren Trainertätigkeit bei RB als Chefcoach ausprobiert. Mit seinen Inhalten ist er voll im Soll beim FCN und sogar weiter als gedacht. Und auch mit seinem Adjutanten ist er zufrieden. "Tom ist noch sehr jung. Ich möchte, dass er sich komplett darauf konzentrieren kann, anzukommen in Verein, Stadt und Team." Fußballerisch sei das am Ende für Krauß sogar einfacher, weil er vieles schon kennt. "Er fühlt sich sehr wohl, das sieht man auch auf dem Platz."
Viel Coachen auf der Sechs: Kimmich als Vorbild
Das bestätigt der 19-Jährige, der den Weg von Joshua Kimmich als Vorbild hat. Auch der Ex-RBLer und heutige Triple-Gewinner ist sowohl in der Abwehr, als auch auf der Sechs zuhause und füllt auch einen Führungsanspruch auf dem Platz aus. "Beide Positionen ähneln sich sehr. Auf beiden muss ich viel coachen", weiß Krauß. Nach maximal zwei Jahren ird er Stand heute zu RB zurückkehren, den dort unterschrieb er noch in diesem Sommer bis 2025. Man wird also noch von ihm hören. Bestenfalls nicht nur aus Liga zwei, aber in dieser Spielzeit aus RB-Sicht auch nicht mehr aus dem Pokal, zumindest nicht nach dem Aufeinandertreffen mit seinem Heimatverein im September.
(RBlive/msc)