kunstrasen im wankdorfstadion "Nehmen alle Schuharten mit": Wie Rose seinen Kader aufs Berner Geläuf vorbereitet
Young Boys Bern hat seinen Rasen getauscht. Besser wird es aus Sicht von RB Leipzig aber nicht. Es bleibt beim Kunstrasen im "Wankdorf-Stadion", wo am Dienstag der Schweizer Meister den deutschen Pokalsieger zum Auftakt in die Champions League empfängt. Nur die Unterlage wurde getauscht.
Rose über Kunstrasen: "ein großes Thema"
Plastikrasen ist ein Nachteil für Teams, die Naturrasen gewohnt sind. Muskel und Bänder werden anders belastet, der Ball springt anders, man steht anders. Leipzigs Trainer Marco Rose meinte deshalb nach dem 3:0 gegen Augsburg mit Blick auf die kommende Woche: "Der Kunstrasen wird ein großes Thema. Das sind wir nicht gewohnt, Bern schon, und zwar in jedem Heimspiel."
Dem 47-Jährigen bleibt wenig Zeit, um seinen Kader an die Plastehalme zu gewöhnen. Am heutigen Sonntag ist Ersatzspielertraining, Montag fliegt der Tross schon nach Bern, Dienstagabend wird gespielt. "Wir werden das Spielersatztraining morgen auf Kunstrasen machen", meinte Rose, "dann haben wir in Bern nochmal die Möglichkeit, uns im Stadion zu gewöhnen."
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Der RB-Coach will aus diesem Grund "alle möglichen Schuhsorten einpacken, die es gibt. Das werde ich den Jungs nochmal sagen."
Poulsen und Forsberg mit Erfahrung
Dass die ihre Töppen selber transportieren, ist freilich eher ausgeschlossen. Manche von ihnen wissen aber schon, was ihr Coach im Sinn hat. Emil Forsberg etwa. "Ich bin auf Kunstrasen aufgewachsen", sagte der Schwede nach dem Augsburg-Sieg. "Aber das ist eine Weile her. Das Spiel wird schneller sein, viel schneller."
Auch Yussuf Poulsen kennt sich aus. "In Dänemark gibt es überall Kunstrasenplätze", sagte der 28-Jährige. "Ich habe schon genug Spiele drauf gemacht. Man rutscht nicht aus, steht stabiler, und der Ball springt anders. Daran müssen wir uns gewöhnen. Gut, dass wir zwei Kunstrasenplätze auf dem Trainingsgelände haben. Auf denen werden wir jetzt wohl trainieren."