Fünfer-Achse fehlt Ist der RB-Kader "groß genug"?
RB Leipzig werde auch beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen können, ist sich Trainer Marco Rose sicher.
Leipzig/msc – Wenn Borussia Mönchengladbach am Samstagabend bei RB Leipzig gastiert (9. November um 18:30 Uhr), steht Marco Rose insbesondere bei der Aufstellung seiner Abwehr vor einer großen Herausforderung. Insgesamt fehlen ihm fünf verletzte Profis, zwei sind fraglich und einer noch kein Kandidat für die Startelf, erklärte er auf der Pressekonferenz vor der Partie.
Von Raum bis Ouédraogo: Fünf Verletzte, zwei Angeschlagene, ein Aufbauspieler
David Raum, Xaver Schlager, Xavi Simons, Lutsharel Geertruida und Castello Lukeba kommen für das Spiel nicht in Frage. Zu den bereits drei verletzten Abwehrspielern gesellen sich mit Lukas Klostermann und Benjamin Henrichs zwei angeschlagene, deren Einsatz fraglich ist. Assane Ouédraogo hat gegen Celtic Glasgow seine ersten Minuten gesammelt, aber befindet sich erst im Aufbau.
Der RB-Kader ist neben dem des BVB mit 24 Profis der schlankste der Liga. Aber ist er so klein, dass Wintertransfers nötig werden? Rose widersprach dem vehement. "Wir müssen nichts machen, der Kader ist groß genug", erklärte er und unterstrich seine Handlungsfähigkeit trotz der "Fülle von Ausfällen".
Zu klein? Rose sieht keine Fehlplanung bei RB
Auch gegen Borussia Mönchengladbach erwarte er "eine gute Mannschaft am Feld und drei, vier gute Wechseloptionen." Dem Personalmanagement von Rouven Schröder ("absolut in Ordnung") sei die Lage jedenfalls nicht anzukreiden. "Den Kader planst du natürlich nicht mit dem Gedanken, dass fünf Spieler deiner Achse wegbrechen", so Rose.
Neuzugänge brauche er außerdem auch deswegen nicht, da beim Großteil der jetzt schlimmstenfalls sieben Fehlenden ein Ende absehbar ist. Lukeba und Geertruida kommen nach der Länderspielpause noch wieder, Raum und Simons zum neuen Jahr. "Wir werden im Januar auf fast alle Jungs zurückgreifen", sagte der RB-Coach.