RB LeipzigLichtblick Konaté: Bis zur 65. Minute „sehr gutes” Startelf-Comeback bei RB Leipzig
Die Verletzungsgeschichte von Ibrahima Konaté zog sich endlos. Anfang Oktober 2019 hatte der bullige Franzose sein letztes Champions-League-Spiel von Beginn an gemacht, als er sich gegen Olympique Lyon am Hüftbeuger verletzte. Nach einem Kurz-Comeback im Sommer und erneuter Hüft-OP kehrte er nun beim 0:5 gegen Manchester United zurück in die Startelf. Eine mutige Entschediung von Trainer Julian Nagelsmann in einem solch wichtigen Spiel.
Die Überlegung dahinter war wohl, dass Willi Orban gegen Hertha BSC deutliche Geschwindigkeits-Nachteile offenbart hatte und Konaté gegen die schnellen ManU-Stürmer Marcus Rashford, Mason Greenwood & Co. deutlich mehr Speed entgegenzusetzen hat.
Ibrahima Konaté rettete hinten und köpfte vorn
Und Konaté gehörte bei seiner Rückkehr auf die internationale Bühne trotz der Klatsche lange zu den besten Leipzigern. Er schlug gute Diagonalbälle, war sicher im Spielaufbau, rettete mit einer Grätsche im eigenen Strafraum (50.) und hatte die größte Chance der Leipziger mit einem Kopfball (65.).
„Ibu hat das über weite Strecken sehr gut gemacht. Bis zur 65. Minute hat er ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht mit vielen guten Aktionen”, lobte Trainer Nagelsmann. Am Ende habe der 21-Jährige die Gegner zu leicht in den Strafraum kommen lassen, kritisierte der Chefcoach. Somit war auch Konaté bei schwindenden Kräften daran beteiligt, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Doch der gute Eindruck zuvor überwiegt. „Wir freuen uns, dass er wieder da ist”, sagte Nagelsmann.
Adams könnte zurückkehren, Mukiele wohl keine Option gegen Gladbach
Angesichts der Ausfälle von Nordi Mukiele und Lukas Klostermann tut der RB-Abwehr jeder zusätzliche fitte Akteur gut. „Bei Nordi habe ich wenig Hoffnung, dass es für das Wochenende reicht”, sagte Nagelsmann nach dem 0:5. Tyler Adams könnte eventuell zurückkehren.