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  5. Fantreffpunkt von RB Leipzig: Löwentanke ist kein Gefahrenort mehr

Löwentanke an der Jahnallee RB-Fantreff ist kein Gefahrenort mehr: Betreiber trauert um "schaurigen Ruf"

Ein beliebter Treff für Fans von RB Leipzig galt als gefährlicher Ort aus Sicht der Polizei. Diese Einstufung ist seit Dezember vergangenen Jahres Geschichte.

Aktualisiert: 21.02.2025, 10:56
RB-Fans treffen sich gerne an der Jahnallee (Symbolbild).
RB-Fans treffen sich gerne an der Jahnallee (Symbolbild). dpa

Leipzig/msc – Wenn am kommenden Sonntag (23. Februar um 15.30 Uhr) RB Leipzig den 1. FC Heidenheim zum Heimspiel empfängt, dann werden sich auch an einem beliebten Fantreffpunkt in Stadionnähe wieder Anhänger auf Fußball einstimmen. Der Kult-Späti "Löwentanke" an der Jahnallee ist seit vergangenen Dezember eine zweifelhafte Einstufung zu Polizei los, wie die Leipziger Volkszeitung (LVZ) berichtet. 

RB-Treffpunkt war für Polizei gefährlicher Ort

Die Löwentanke zählte zuvor zu den sogenannten "Orten mit erhöhtem Kriminalitätsaufkommen". Seit dem vergangenen März hatte die Leipziger Polizei den Fantreff als Brennpunkt gesehen.

In dem Lokal, eine Mischung aus Spätverkauf und Gastronomie, werden Fußballspiele live übertragen. Bei Spielen von RB Leipzig sind häufig viele Fans vor Ort. Weil bei vielen Spielen auch Anhänger der gegnerischen Vereine das Ladengeschäft passieren, seien mögliche Konflikte unter Fußballfans als Gefahrenherd gesehen worden.

Betreiber der Löwentanke zeigt Humor

Nun machten die Behörden einen Rückzieher bei der Analyse: „Überprüfungen in regelmäßigen Abständen haben ergeben, dass die Voraussetzungen für diese Einstufung hier nicht gegeben sind“, zitiert die LVZ eine Sprecherin.

Der Betreiber sieht den Vorgang mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge. „Zum einen bin ich froh, dass sich jetzt alle wieder mit gutem Gefühl zu uns trauen können“, sagt Robert Maihöfner gegenüber der LVZ. Den „schaurigen Ruf und das Alleinstellungsmerkmal“ habe er für seinen Laden aber gemocht.