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RB Leipzig"Macht's nicht einfacher": Willi Orban über Abgänge von RB Leipzig

Von (RBlive/dpa) 10.09.2021, 13:25

Vor dem Topspiel gegen Bayern München sieht RB Leipzigs Abwehrchef Willi Orban die jährlichen Abgänge von Leistungsträgern als Hypothek bei der Entwicklung des Clubs. Ein Wechsel zu einem Top-Verein ist zwar „Anerkennung für jeden einzelnen Spieler“. „Aber klar, das macht es für uns als Verein und Mannschaft nicht einfacher, wenn du Jahr für Jahr wieder einen Umbruch hast und viele gute Spieler verlierst“, sagte der ungarische Fußball-Nationalspieler in der „Kicker“-Sendung „Was geht, Bundesliga?“.

Orban seit 2015 bei RB Leipzig

Er selbst ist wie Sabitzer 2015 nach Leipzig gewechselt und nun nach Yussuf Poulsen und gemeinsam mit Marcel Halstenberg und Péter Gulácsi Dienstältester. Orban war bereits RB-Kapitän und hat im April nochmal einen Vierjahresvertrag unterschrieben.

Upamecano, Sabitzer, Nagelsmann und Konaté: RB verlor vier Leistungsträger

Leipzig empfängt am Samstag (18.30 Uhr/Sky) Bayern München zum Bundesliga-Spitzenspiel. Beim Rekordmeister stehen in Trainer Julian Nagelsmann, den Spielern Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer sowie vier weiteren Betreuern gleich sieben Ex-Leipziger unter Vertrag.

"Es ist nicht angenehm, vor allem wenn sie zum größten Konkurrenten der Liga gehen. Wir können es auch als Kompliment sehen", so Orban über die besonders schmerzhaften Wechsel zu Bayern. Zudem gab man Ibrahima Konaté an den FC Liverpool ab. Im Sommer 2020 verlor RB Nationalstürmer Timo Werner durch eine Ausstiegsklausel an den FC Chelsea, zwei Jahre davor wechselte Naby Keita nach Liverpool.

Vor 34.000 Fans: Orban will gegen Bayern an Stuttgart anknüpfen

Mehr als ein leichter Unmut darüber ist Orban aber gar nicht möglich. Es gibt weder einen Grund, noch die Zeit, länger Nachzutrauern. "Wir sind ambitioniert, haben auch sehr gute Transfers getätigt. Die Spieler müssen wir weiterentwickeln, um gefährlich zu bleiben", legt Orban den Fokus auf das Topspiel gegen den Rekordmeister. "Wir sollten am guten Heimspiel gegen Stuttgart anknüpfen." Natürlich ist das gegen die Bayern "suboptimal", findet er. Die Punkte könne man nicht einplanen. "Aber wir spielen vor 34.000 Fans."