Mads Bidstrup geht nach Österreich Zurück bei Red Bull: Salzburg holt Ex-Leipziger aus der Premier League
Red Bull Salzburg hat am Montag die Verpflichtung von Mads Bidstrup bekannt gegeben. Der 22-jährige Däne kommt aus der Premier League vom FC Brentford, hat aber gute Verbindungen bereits durch seine Zeit bei RB Leipzig.
Verletzungen bremsten Bidstrup aus
Im Januar 2018 war er im zarten Alter von 16 Jahren aus seiner Heimat zu den Sachsen in den Nachwuchsbereich. RB gab damals 2 Millionen Euro für das Mittelfeldtalent aus. Zweieinhalb Jahre später mussten die Verantwortlichen diese Summe abschreiben. Denn die Erwartungen an seine Entwicklung konnte er nie erfüllen. Das lag auch an einer schweren Knieverletzung, die ihn schon in seiner Zeit in der U17 lange ausbremste, weitere kleine Blessuren machten ihm regelmäßige Einsätze unmöglich.
RB verlängerte trotz Verletzung bis 2023
Im Sommer 2020 wechselte er dann zur Reserve des FC Brentford, RB hatte seinen Vertrag sogar trotz der gesundheitlichen Probleme zuvor bis 2023 verlängert. Wahrscheinlich, um von einer Ablöse in Zukunft zu profitieren. Über die Höhe, die die Engländer, mit denen Bidstrup im Jahr darauf in die Premier League aufstieg, an Leipzig zahlten, gibt es keine Auskunft. Womöglich ist auch eine Beteiligung am Weiterverkauf vereinbart.
In Brentford selbst konnte Bidstrup aber auch nur kurz glänzen. Vier Einsätze in der ersten englischen Liga weist seine Bilanz in der Hinrunde 2021 aus. Im Januar 2022 ließ er sich bereits zurück nach Dänemark verleihen und konnte endlich öfter spielen. Beim FC Nordsjaelland machte er in zwei Jahren 47 Spiele und blieb verletzungsfrei.
Freund: "Absoluter Mentalitätsspieler"
Jetzt kommt er für sechs Millionen Euro zu Red Bull Salzburg. "Mads ist ein absoluter Mentalitätsspieler, der von seiner Art und Weise perfekt zu unserem Spielstil in Salzburg passt. Zudem ist er sehr vielseitig und kann im Mittelfeld universell eingesetzt werden. Mads hat ja schon in verschiedenen Ländern gespielt und dabei bereits recht viel erlebt, er verfügt also über einiges an Erfahrung. Er wird der Mannschaft sowohl als Typ als auch als Spieler richtig guttun", sagt Sportdirektor Christoph Freund über ihn.