Malheur vor dem Amtsantritt Sportdirektor Schröder beginnt frisch operiert bei RB
RB Leipzigs neuer Sportdirektor Rouven Schröder hat am Samstag beim Spiel der Leipziger gegen seinen Ex-Klub FSV Mainz 05 seinen ersten Arbeitstag. Doch der 47-Jährige tritt seinen neuen Job gesundheitlich angeschlagen an.
Schröder beginnt „leicht verletzt” bei RB
„Ich habe gehört, er ist leicht verletzt”, sagte Leipzigs Trainer Marco Rose bei der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag schmunzelnd. Pressesprecher Till Müller ergänzte, dass dem neuen Mitarbeiter ein „Malheur passiert" sei, doch sein Dienstantritt am Samstag nicht gefährdet sei. Rose schob im Scherz hinterher, dass Schröders Situation der des an der Wade verletzten Yussuf Poulsen ähnele: „Es ist schmerzabhängig.”
Update: Wie der Klub mitteilte, hat sich Schröder bei einen Sportunfall die Achillessehne gerissen und wurde am Mittwoch erfolgreich operiert. So wird der Manager wohl am Samstag auf Krücken im Stadion unterwegs sein.
Der RB-Coach hatte vor dem Jobantritt noch keinen Austausch mit Schröder. Doch Rose lobte Netzwerk und Fachkompetenz des Nachfolgers von Markus Krösche.
Eberl für Strategie zuständig, Schröder für konkrete, aktuelle Themen
„Sechs oder inklusive Scoutingabteilung 14 Augen sehen immer mehr als vier. Wir sind froh über jeden qualitativ hochwertigen Input, durch den uns Arbeit abgenommen werden kann und wir Dinge auf den Weg bringen”, sagte Rose. Wenn Schröder dann gesund sei, „werden wir loslegen”.
Sportchef Max Eberl hat die Hauptverantwortung über den sportlichen Bereich und managt strategische Themen. Schröder ist verstärkt für konkrete, aktuelle Themen zuständig. Der frühere Abwehrspieler war zuletzt beim FC Schalke tätig, stieg dort aus privaten Gründen entnervt vorzeitig aus und schloss sich im März RB an.