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  5. Belastung oder Pech? Drei lädierte Oberschenkel bei RB

drei Neue Verletzungen Belastung oder Pech? Rose muss RB-Kader durch englische Wochen steuern

Der Kader von RB Leipzig bleibt weiterhin stark belastet. Marco Rose erkennt aber keinen Zusammenhang zwischen Intensität und den neuen Ausfällen.

Von Moritz Schefers 21.11.2024, 16:09
Lutshareel Geertuidaam Boden im Spiel gegen Celtic Glasgow.
Lutshareel Geertuidaam Boden im Spiel gegen Celtic Glasgow. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig/msc – Bei zwei Rückkehrern und drei neuen Ausfällen hat sich die Personalsituation von Marco Rose bei RB Leipzig vor dem Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim eher verschlimmert als verbessert. Jetzt kommen knifflige Wochen auf den Kader zu – und auf die medizinische Abteilung.

Gratwanderung: Rose muss Spielzeit verteilen

Leistungsträger bekommen aktuell keine Pausen: Spieler wie Lukeba und Geertruida, die gerade erst ihre Blessuren auskuriert haben, müssen sofort wieder liefern. Jeder weitere Ausfall erhöht die Belastung für das restliche Team.

Der Trainerstab müsse nun genau hinschauen, "wie wir ihre Spielzeit verteilen", erklärte Rose. An einen Zusammenhang zwischen den Verletzungen und der Belastung glaubt der RB-Trainer aber nicht.

"Hohe Intensität tut dem Körper gut"

Dagegen sprächen auch die Statistiken, beispielsweise die Sprintwerte. "Alle hier sind top trainiert. Wir haben eine super medizinische Abteilung und Athletiktrainer", so Rose auf der Spieltagspressekonferenz. Daran sollte auch die kommenden Wochen nichts ändern. "Eine hohe Intensität tut dem Körper eher gut", sagte er.

Allein im November stehen noch drei Partien an, danach vor Weihnachten weitere fünf. Darunter zwei schwere Duelle in der Champions League bei Inter Mailand und zu Hause gegen Aston Villa, außerdem das Spiel gegen Tabellenführer Bayern München und das Pokal-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt. RB wird mit den Kräften haushalten müssen.

Verletzungen bei RB: Zu hohe Belastung oder einfach Pech?

Die sich gerade häufenden Blessuren hält der Chefcoach mehr für Pech als das Resultat zu hoher Strapazen, obwohl er kürzlich erst noch den vollen Spielplan bemängelt hatte. "Für mich bestehen klare Zusammenhänge zwischen Verletzten bei Real Madrid, Manchester City, RB Leipzig, Borussia Dortmund und vielen anderen Vereinen", hieß es erst vor knapp zwei Wochen.

Bei RB sei man zumindest von Muskelverletzungen wie den drei Oberschenkelzerrungen aus der Länderspielpause lange verschont geblieben. "Wir hatten eher Unfälle, die zu Verletzungen geführt haben", schloss er in Bezug auf die Bänderrisse von Xaver Schlager, David Raum und Xavi Simons.