Maßnahmen am Cottaweg Neue Dienstwagen, mehr Solarstrom: RB Leipzig arbeitet an Nachhaltigkeit
Wie die Bild-Zeitung berichtet, bekommt RB in der Sommerpause Zuwachs. Und zwar bei der Dienstwagenflotte, denn Sponsor Volkswagen spendiert 16 neue Elektrofahrzeuge.
Neue Ladepunkte für elektronische RB-Fahrzeugflotte
Damit die auch genutzt werden können, wurden am Cottaweg 22 neue Ladestationen installiert. Bis dahin parkten die teuren Neuwagen noch am Leipziger VW-Zentrum. Zug um Zug werden so die RB-Fahrzeuge auf Elektroantrieb umgestellt.
RB Leipzig hat ein Nachhaltigkeitskonzept verabschiedet
Im März vergangenen Jahres hatte der Klub ein neues Nachhaltigkeitskonzept verabschiedet. Im Zuge dessen sollen auf dem Dach der Akademie auch eine neue Fotovoltaikanlage gebaut und werden geprüft werden. RB hat sich auf die Fahne geschrieben, weniger Müll produzieren, ressourcenschonender mit Wasser umzugehen und auch seinen CO₂-Fußabdruck zu verringern.
Kunstrasen auch am Cottaweg
Einen Schritt in Sachen Nachhaltigkeit ist der Klub auch beim Rasen gegangen, der im Stadion mit Kunstfasern versehen worden war. Diese wurden nun auch in den Haupttrainingsplatz am Cottaweg eingebracht. Damit hält der Rasen jetzt länger und wird, anstatt ihn regelmäßig komplett auszutauschen, sanierungsfähiger. In der Sommerpause kann nämlich rasiert und nachgesät werden. "Das Ganze braucht etwa sieben bis neun Wochen", sagt Leipzigs Chef-Greenkeeper Mathias Eichner der Bild-Zeitung.
Fan-Mobilität ist der größte Faktor für Emissionen
"Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2040 die bestmögliche Reduktion unserer Emissionen zu erreichen", heißt es im Bericht. 45.000 Tonnen getragen diese laut der Analyse des Bundesligisten. Das größte Problem: Auf die Fanmobilität, dem größten Ausstoß-Faktor, hat RB nur wenig Einfluss. Hier muss zusammen mit der Stadt gearbeitet werden, um die Anreise mit dem öffentlichen Personen-Nahverkehr oder dem Rad zu stärken.
Im Oktober 2020 hatte eine Studie den Sachsen in Sachen Nachhaltigkeit noch viel Luft nach oben bescheinigt. Einen "verschossenen Elfmeter" nennen die Autoren das Abschneiden als vorletzter von 21 geprüften Profiklubs.