Prägt Marco Rose endlich eine Ära? Mateschitz verglich den neuen RB-Coach mit Arsenal-Legende Wenger
Fans von RB Leipzig haben sich in den wenigen Jahren der Vereinsgeschichte für gewöhnlich schnell an ein neues Gesicht an der Seitenlinie gewöhnen müssen. In 13 Jahren verpflichtete der Klub elf Übungsleiter, Interimstrainer nicht mitgezählt. Marco Rose war im Sommer der vierte Trainer innerhalb von knapp mehr als einem Jahr.
Mateschitz wusste: Mintzlaff hofft auf eine erfolgreiche Trainer-Ära
Wenn es nach dem verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz und Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff geht, könnte der gebürtige Leipziger aber endlich mal eine Ära prägen. Die Bild-Zeitung erfuhr, was er vor seinem Tod noch über den ehemaligen Bundesligaprofi sagte, der über Red Bull Salzburg den Karriereweg als Bundesligatrainer einschlug. "Jetzt hast du deinen Arsene Wenger", soll der Multimilliardär zu Mintzlaff gesagt haben, der den Österreicher als Geschäftsführer beerbte. Diese Anekdote erzählte Mintzlaff laut Bild in kleinem Kreis.
Mateschitz und Rose waren durch dessen Zeit in Salzburg als Jugendtrainer (er holte 2019 die Youth League mit der U19 von Red Bull) und schließlich als Chefcoach des Männerteams gut bekannt und sollen sich dem Bericht nach auch regelmäßig getroffen haben.
Wengers Name fiel bei der Suche nach einem Sportdirektor
Der Name Wenger ging in Leipzig sogar gerüchteweise mal um, als es um die Suche eines neuen Sportdirektors ging. Der Franzose hatte 22 Jahre lang den FC Arsenal gemanaged und ist damit der langjährigste und erfolgreichste Coach in der Geschichte der Gunners. Seit 2019 ist er für die FIFA aktiv und stänkerte in dieser Position während der WM in Katar gegen den DFB.
Der Gründer des Brauseimperiums Red Bull baute seit 2005 auch im Fußball ein Sponsoring-Netzwerk auf, das heute weltweit Klubs umfasst. Neben dem Firmensitz Salzburg ist das Unternehmen in Leipzig, New York und Brasilien vertreten und unterhält Partnerschaften in Asien.