Medizincheck scheiterte Nach geplatztem Deal mit RB: Okafor und Berater gehen getrennte Wege
Den Medizincheck in Leipzig hat Noah Okafor nicht bestanden, am Dienstagabend traf der frühere Salzburger Profi unzufrieden wieder in Mailand ein. Die Zusammenarbeit mit seiner Berateragentur besteht nun nicht mehr.
Leipzig/msc — Mit Noah Okafor, dem Außenstürmer im Dienste des AC Mailand, der auf eine Vergangenheit bei Red Bull Salzburg zurückblickt, hatte RB Leipzig sich eigentlich in der Winterpause verstärken wollen. Nachdem der Wechsel in letzter Sekunde geplatzt war, trennen sich nun die Wege des Schweizers und seiner namhaften Berateragentur 360Sports, wie die Schweizer Zeitung Blick berichtet.
Okafor bei Ankunft in Mailand ratlos
Okafor äußerte sich bei seiner Rückkehr am Dienstagabend nach Mailand ratlos: "Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht", wird er wörtlich zitiert. Im Unklaren bleibt, ob er sich auf die Gründe oder die Verantwortung für den geplatzten Wechsel, seine Zukunft in Mailand oder etwas ganz anderes bezog.
In jedem Fall dürfte er unzufrieden gewesen sein mit dem Ausgang seines Deutschland-Trips, infolgedessen die Zusammenarbeit mit seinen Beratern endete. Über die Gründe oder den Entschluss machte keine der beiden Seiten gegenüber Blick eine Angabe.
RB Leipzig nahm Abstand vom Transfer
Die Ankunft des 24-Jährigen am Leipziger Flughafen einen Tag zuvor war bereits von großem Medieninteresse verfolgt worden, als er zum Medizincheck bei RB antrat. Aufgrund seiner durchaus beeindruckenden Verletzungshistorie war die Untersuchung des Angreifers keine Formsache, letztlich scheiterte der Transfer an dieser Stelle. Der Flügelstürmer ist zur Zeit an der Wade verletzt und wäre für Marco Rose keine Soforthilfe.
Bei 360Sports, der Agentur des bekannten Spielerberaters Volker Struth, stehen auch die Leipzig-Profis Timo Werner, Nicolas Seiwald, Ridle Bak, RB-Talent Cenny Neumann und Ex-RB-Coach Julian Nagelsmann unter Vertrag.