Reaktionen nach dem 1:0 „Mit Hängen und Würgen weiter im Reigen um die Champions League dabei”
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 1:0 (1:0) von RB Leipzig gegen die TSG 1899 Hoffenheim:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Das war eine sehr gute erste Hälfte mit vielen Torchancen. Wir haben wenig zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir die Kontrolle übers Spiel etwas verloren, hatten zu wenig Ballbesitzphasen. Dem Energieverlust auf dem Platz haben wir mit vier Wechseln entgegengewirkt. Wir haben unsere Aufgaben gegen den Ball fleißig erledigt. Wenn wir vorn nicht effizient genug sind, müssen wir hinten wenigstens die Null halten. Das haben wir heute geschafft. Wir freuen uns über den 1:0-Sieg, das gibt uns Schub für die nächste Woche.”
Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim): „Wir haben heute ein ordentliches Spiel gemacht, in der ersten Hälfte zu fehlerhaft, um in Leipzig etwas holen zu können. In der zweiten Halbzeit waren wir viel stabiler, hatten mehr Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, aber ohne wirkliche Großchancen kreieren. Mit dem Zusammenhalt und der Energie auf dem Platz kann ich gut leben.
Eberl: „Zäh und mühsam, angestrengt und uninspriert”
Max Eberl (Sportchef RB): „Wir haben 1:0 gewonnen mit Hängen und Würgen, um weiter im Reigen um die Champions League dabei zu sein, auch wenn es heute sehr zäh und mühsam war. In der ersten Halbzeit war es ein sehr ordentliches Bundesligaspiel. Du kannst auch nach 20 Minuten 2:0, 3:0 führen. Wenn wir die Geschenke von Hoffenheim angenommen hätten, wäre es uns allen ein bisschen leichter gefallen. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr so viele Lösungen, es hat sehr angestrengt und uninspriert gewirkt.”
Kevin Kampl (Mittelfeldspieler RB): „In der ersten Hälfte haben wir ein super Spiel gemacht, haben klar nach vorn gespielt, hatten viele Torchancen und hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit killen müssen. Wir müssen eigentlich mit 3:0, 4:0 in die Pause gehen. Und dann lässt du einen Gegner am Leben, wenn du nur 1:0 führst. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft, die Dominanz der ersten Hälfte auf den Platz zu bringen, weil wir im Ballbesitz nicht mehr so gut waren. Dadurch hatte der Gegner mehr Ballbesitz, wir haben die Mitte nicht mehr gut geschlossen, wodurch sie Räume bespielen konnten, in denen sie gut sind und gefährlich werden können. Ich bin ein bisschen zwiegespalten.”
Willi Orban (Kapitän RB): „Das Ergebnis ist gut, auch wenn wir das Spiel eher hätten beenden können. Unterm Strich sind wir happy. Wir hätten es uns einfacher machen können. Daran müssen wir arbeiten, weil wir schon in den vergangenen Wochen nicht so effektiv waren, wie es andere Mannschaften in der Tabellenregion gerade sind. Aber wir haben fast nichts zugelassen und konzentriert verteidigt, das ist die Basis.