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Nach 33 Jahren warten Von der Bank aus: Ex-RBler Demme wird Meister mit SSC Neapel

Von RBlive/msc/dpa 05.05.2023, 08:59
Demme durfte nicht spielen, aber feiert den Ausgleich für Neapel.
Demme durfte nicht spielen, aber feiert den Ausgleich für Neapel. imago/Independent Photo Agency

Diego Demme, der frühere Mittelfeldspieler von RB Leipzig, ist mit dem SSC Neapel vorzeitig Meister geworden. Die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti holte am Donnerstagabend ein 1:1 (0:1) bei Udinese Calcio und sicherte sich damit den dritten Titel der Vereinsgeschichte in der Serie A.

Osimhen führt Neapel zum Titel

Das Tor zum Remis und damit zur ersten Meisterschaft seit der Ära mit Diego Armando Maradona vor mehr als drei Jahrzehnten erzielte Serie-A-Toptorjäger Victor Osimhen in der 52. Minute, nachdem die Gäste früh in Rückstand geraten waren.

Mukiele kann noch Meister werden

Für Demme ist es nach dem Pokalsieg 2020, den er auch mit Neapel feiern durfte, der zweite große Titel seiner Karriere. Einen Meistertitel holten von den früheren Spielern von RB Leipzig bislang nur Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer mit dem FC Bayern München und Naby Keita mit dem FC Liverpool. Nordi Mukiele kann dies auch mit Paris St. Germain noch schaffen. Fünf Spieltage vor Schluss führt das Starensemble die Ligue 1 mit fünf Punkten an, patzte aber am Wochenende. 

Diego Demme ist bei Spalletti außen vor

Demme war fünf Jahre in Leipzig und dort zum Publikumsliebling avanciert, nachdem er sechs Jahre zuvor vom SC Paderborn zum damaligen Zweitligisten wechselte. Seit Januar 2020 spielte er in Italien. Mit dem Wechsel zum SSC Neapel erfüllte er sich damals einen Kindheitstraum. Seinen Stammplatz hat der 31-Jährige mittlerweile aber verloren. In der laufenden Saison kam er erst in fünf Spielen zum Einsatz und absolvierte insgesamt 88 Minuten. 

Während der ehemalige Bundesliga-Profi und seine Teamkollegen mit den mitgereisten Fans in Udine feierten, begann in Napoli die schon wochenlang herbeigesehnte Mega-Party. In dem nach Maradona benannten Stadion verfolgten rund 60 000 Fans auf acht Großbildschirmen die Partie, in der Stadt waren ebenfalls unzählige Leinwände aufgebaut.