Nach Abschied von RB Leipzig "Egal, wie knapp es am Ende ist": Neu-Bayer Laimer will gewinnen
Konrad Laimer beginnt nach sechs Jahren bei RB Leipzig die Sommervorbereitung beim Rekordmeister FC Bayern München und wird demnach mindestens zweimal mit seinem neuen Arbeitgeber auf die Ex-Kollegen treffen. Bei seiner offiziellen Vorstellung sprach der Österreicher über seinen um ein Jahr verzögerten, ablösefreien Wechsel und die Umstellung von Nagelsmann auf Tuchel.
Gewinnen, "egal, wie knapp es am Ende ist"
In der letzten Saison gewann er am 33. Spieltag mit Leipzig erstmals in München und hatte dabei eines seiner stärksten Spiele im Trikot der Sachsen. "Den neuen Kollegen will man natürlich auch zeigen, wie gut man ist oder wie gut man spielen kann", sagt er nun über das zurückliegende Spiel. In der kommenden Saison aber will er die alten Kameraden auf Distanz halten. "Es ist mir auch egal, mit wie vielen Punkten Vorsprung oder wie knapp es am Ende ist", so Laimer.
Laimer hat sich für Bayern, nicht für Nagelsmann entschieden
Die Konkurrenz in München ist größer, das Mittelfeld ist stark besetzt. Für den 26-Jährigen ist das ein Erfolgsfaktor. "Dafür braucht man Konkurrenz, damit jeder seine maximale Leistung abruft", sagt er. Laut Sky Sport plant Trainer Thomas Tuchel mit Laimer als neuem Mittelfeldpartner von Joshua Kimmich. Eigentlich hatte er bereits im vorherigen Julian Nagelsmann hinterher reisen wollen. Das ist nun kein Thema mehr. "Schlussendlich habe ich mich für den FC Bayern entschieden. Ich bin schon paar Jahre im Fußball-Geschäft dabei und manchmal werden Positionen verändert - vor allem auf der Trainerposition", sagt er.
Dreesen: Absoluter Wunschspieler
Ähnlich denkt er über seine künftige Rolle. "Ich bin ein Mittelfeldspieler. Ob es die 6er-Position oder die 8er ist, macht nicht den ganz großen Unterschied meiner Meinung nach", sagte der 26 Jahre alte Österreicher im Rahmen seiner Vorstellung am Montag.
Gestärkt wurde er von Vorstandschef Dreesen, der ihn als "absoluten Wunschspieler" bezeichnete. Laimer sei jemand, der "laufstark ist, sich total einsetzt, sehr engagiert ist, lange und viele Wege läuft" und daher wie Raphael Guerreiro (kam vom BVB) ein Spieler, der "genau in das Schema von Thomas Tuchel" passt.