Nach dem Treffer gegen Donezk "Zuckersüße" Aktion von Nkunku: Rose setzt Jubel keine Grenzen
Christopher Nkunku, der weiterhin bei RB Leipzig für Tore, Tricks und große Show hauptverantwortlich ist, hat seinen Treffer im letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk ungewöhnlich gefeiert. Marco Rose fand Gefallen an dessen Ballon-Zeremonie.
Rose fand Ballon-Aktion "zuckersüß"
Es gab ja Zeiten bei RB Leipzig, da standen Disziplin und Bescheidenheit noch so weit oben im internen Fußball-Einmaleins, dass Tattoos und Luxusautos verpönt waren. Vielleicht hätte auch die Aktion von Nkunku einst mehr für Kopfschütteln beim Trainer gesorgt. Aber Rose fand des "zuckersüß, was er gemacht hat."
Kreativ-Einlage von Nkunku nicht grenzwertig
Nachdem Nkunku den Abpraller von Timo Werner im Tor der Ukrainer untergebracht und mit den Kollegen gejubelt hatte, holte er einen Ballon aus dem Stutzen und pustete ihn auf. Seine eigene Antwort auf Platz 25 bei der Wahl zum Ballon d'Or? Eine Geste in Richtung seines Sohnes, ließ er später wissen. "Wahrscheinlich ist sein Kurzer darauf kaum in den Schlaf gekommen", vermutete Rose. "Ist doch geil, wenn man sich beim Jubeln etwas einfallen lässt." Grenzen setze er dabei nicht. "Das tut die Uefa, wie damals beim BVB."
Rose hatte selten Gelegenheit zum Torjubel
Pierre-Emerick Aubameyang hatte mal die Gemüter erregt, weil er unter anderem mit einer Batman-Maske, aber auch mal mit einem privaten Sponsor seine Treffer feierte. Rose selbst hatte selten Gelegenheit in seiner aktiven Karriere, sich derartiges auszudenken. "Ich war immer so überrascht, wenn ich selbst getroffen habe, dass ich einfach versucht habe, so lässig wie möglich auszusehen." In der Bundesliga kam er für den FSV Mainz 05 auf drei Tore, vier waren es in der 2. Bundesliga. Und für den VfB Leipzig traf er in der Regionalliga fünf mal.