Nach Katastrophenstart RB setzt auf gewohnte Abläufe – Öffentliches Training am Dienstag
RB Leipzig setzt in der Krise auf Normalität und gewohnte Abläufe, um die Trendwende zu schaffen. Dazu gehört auch öffentliches Training am Dienstag.
RB Leipzig setzt in der Krise auf Normalität. Nach dem 2:5-Debakel gab es am Cottaweg normale Abläufe. Nach dem Regenerationstraining hatten die Profis an diesem Montag frei. Am Dienstag beginnt die Woche vor dem Spiel gegen Union Berlin (Sonntag, 17.30 Uhr) mit einem öffentlichen Training (11.30 Uhr). Sondereinheiten oder ähnliches gab es nicht.
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Scharfer Ton, normale Abläufe
Scheinbar alles wie immer also – doch nach nur einem Punkt aus den letzten vier Bundesligaspielen und drei Niederlagen in Serie muss Rasenballsport im nächsten Spiel zwingend punkten. Das Training am Sonntag diente einer Ansprache an die Mannschaft. Videostudium soll am Dienstag folgen, wenn die verkrampfte Mannschaft mal einen Tag frei hatte. Der Ton sei durchaus schärfer als normal, heißt es aus dem RB-Lager, sonst aber gebe es betont keine aktionistische Hektik. Die Leipziger wollen mit Ruhe und Vertrauen den Weg aus der Krise finden. Das gilt auch für die aufkeimende Diskussion um Trainer Rose, der noch die Rückendeckung der Vereinsbosse hat.
„Jetzt ist es auch meine Aufgabe, das Ding wieder auf Strecke zu bringen. Das macht es natürlich mit jedem Nichtergebnis, das kommt, auch immer ein Stück schwieriger. Aber das kennen wir auch schon”, hatte Trainer Rose am Samstag im ZDF gesagt. Die Aufgabe des Trainers ist es nun, der verunsicherte Mannschaft wieder so viel Sicherheit zu verleihen, dass sie gegen Union wieder zu sich findet. Das geht am besten, indem man den Fokus auf die einfachen, elementaren Dinge legt – wie die konsequente Verteidigung von Standardsituationen etwa.