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RB LeipzigNach Positiv-Test von Bayerns Gnabry: Keine Corona-Infektion bei RB Leipzig

Von (RBlive/ukr/sid)
07.04.2021, 19:21
Mindestabstand: Christopher Nkunku gegen Serge Gnabry.
Mindestabstand: Christopher Nkunku gegen Serge Gnabry. imago images/Picture Point LE

Bei Bayern München rätseln sie darüber, wo und wie sich Serge Gnabry mit dem Coronavirus infiziert haben könnte. Bei RB Leipzig sind sie froh, dass der Nationalspieler beim Topspiel offenbar keinen Leipziger angesteckt hat. Nach RBlive-Informationen hat sich trotz des Kontakts mit dem eingewechselten Gnabry im Spiel kein RB-Spieler infiziert – zumindest Stand Mittwochabend. Somit dürften die Leipziger ohne weitere Ausfälle das Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen bestreiten können.

Am Dienstag hatte der FC Bayern mitgeteilt, dass der Offensivspieler positiv getestet worden war. Am Mittag hatte Trainer Hansi Flick von Halsschmerzen bei Gnabry berichtet.

Zwei Zweitligisten in Komplettquarantäne

Dem Leistungsträger gehe es so weit gut, hieß es in einer Mitteilung. Gnabry befindet sich in häuslicher Isolation. Der 25-Jährige war im Oktober bereits einmal falsch positiv getestet worden. Bei Bayerns Viertelfinalgegner Paris St. Germain fehlen in Alessandro Florenzi und Marco Verratti zwei italienische Nationalspieler, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

In der 2. Liga mussten die beiden Zweitligisten Karlsruher SC und SV Sandhausen ihre kompletten Mannschaften in Isolation schicken. Die DFL könnte als Reaktion ihren Beschluss vom Dienstag, die Teams nicht in Corona-Trainingslager zu schicken, revidieren und die 36 Profiklubs doch abschotten, um die Fortsetzung der Saison zu retten. Eine derartige „Notbremse” hatte sich das Präsidium ausdrücklich vorbehalten.

Saison-Zeitplan in Gefahr

Schließlich scheint es lediglich ein glücklicher Zufall zu sein, dass bisher ausschließlich Zweitligisten (Sandhausen, Karlsruhe, Holstein Kiel, Jahn Regensburg, Hannover 96) von einer Quarantäne-Anordnung für das gesamte Team betroffen waren. Da sich die Corona-Hygienekonzepte der 36 Profiklubs nicht unterscheiden, drohen auch den Bundesligisten in den verbleibenden sechs Wochen bis zum Ende der Spielzeit am 22. Mai ähnliche Szenarien - mit wesentlich schwerwiegenderen Folgen als in der 2. Liga.

Denn viel Spielraum für Verlegungen von Partien gibt es nicht mehr. Bereits am 30. Mai sollen sämtliche Relegationsspiele abgeschlossen sein, schon tags darauf beginnt die Abstellungsperiode für die EM-Endrunde (11. Juni bis 11. Juli). Auch das DFB-Pokalfinale am 13. Mai und das Endspiel der Champions League am 29. Mai verringern die Möglichkeiten im Terminkalender.