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  5. Ex-HSV-Vorstand: RB Leipzigs Entscheidung pro Haenni ein "historischer Tag" der Bundesliga

Ex-HSV-Vorstand kommentiert RB-Personalentscheidung ein "historischer Tag" für die Bundesliga

Katja Kraus war Nationaltorhüterin und gewann mit dem FSV Frankfurt dreimal die Deutsche Meisterschaft. Die Leipziger Entscheidung, eine Frau zur Geschäftsführerin zu machen, hat für sie große Tragweite.

18.12.2025, 12:58
Katja Kraus findet große Worte für RB Leipzigs Personalentscheidung.
Katja Kraus findet große Worte für RB Leipzigs Personalentscheidung. (Foto: imago/teutopress)

Leipzig/msc – RB Leipzig hat den Posten des Geschäftsführers neu besetzt und mit der Einberufung von Tatjana Haenni ein Novum geschaffen. Für die ehemalige Nationalspielerin Katja Kraus, die als erste Frau im Vorstand eines Bundesligisten für den Hamburger SV arbeitete, bezeichnet dies in ihrem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung als historisches Ereignis.

Kraus wurde erste Frau im HSV-Vorstand

Kraus war von 1986 bis 1998 Torhüterin beim FSV Frankfurt und wurde in dieser Zeit dreimal Deutsche Meisterin und gewann viermal den DFB-Pokal. Die damaligen Bedingungen des Frauenfußballs waren nicht mit den heutigen vergleichbar. „Noch als deutsche Meisterinnen mussten wir der männlichen B-Jugend häufig den Platz überlassen oder manchmal auch den Autos, wenn der Ascheplatz bei den Heimspielen der Oberliga-Männer als Parkplatz diente“, erinnert sie sich. Nach ihrer aktiven Karriere war sie Pressesprecherin bei Eintracht Frankfurt und von 2003 bis 2011 im Vorstand des Hamburger SV, heute ist sie Geschäftsführerin einer großen Sportmarketing-Agentur, Autorin und Rednerin.

Die Nachricht, dass Tatjani Haenni, ebenfalls einstige Nationalspielerin der Schweiz, den CEO-Posten in Leipzig übernimmt, schätzt sie nicht weniger als historisch ein. „Professionell und sachlich, beinahe so, als sei es eine gewöhnliche Besetzung, wurde die Personalie bekannt gegeben. Genau an dem Tag, an dem die Klubs der Frauenfußball-Bundesliga ihren Schritt in die Unabhängigkeit vom Deutschen Fußball-Bund mit einem feierlichen Gründungsakt zelebrierten. Was für ein Tag“, schreibt Kraus.

Wann gibt es die erste Bundesliga-Trainerin?

Die Entscheidung pro Haenni sei, obgleich der Klub sich die Genderfrage laut Oliver Mintzlaff gar nicht stellte, „eine Frage des Willens“. Denn „wenn man die Besten will, aus 100 Prozent, nicht aus fünfzig, dann muss man sich dafür entscheiden“, sagt die 55-Jährige.

Und sie sieht eine Chance dafür, dass die Selbstverständlichkeit, mit der die Personalie bekannt gegeben und aufgenommen worden ist, auch weiteren Schritten den Weg ebnen kann. „Welches Argument gibt es noch gegen die erste Trainerin eines Männer-Bundesligateams?“

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