Zusätzlicher Geschäftsführer Johann Plenge kehrt von Red Bull zu RB Leipzig zurück
RB Leipzig erweitert seine Geschäftsführung. An diesem Dienstagmorgen verkündete der Klub, dass der langjährige Mitarbeiter Johann Plenge neben Hauptgeschäftsführer Oliver Mintzlaff und Finanzgeschäftsführer Florian Hopp als sogenannter Chief Strategy Officer (CSO) in die oberste Leitungsebene aufrückt.
Der 36-jährige Jurist, der bereits von 2010 bis 2019 bei RB Leipzig angestellt war, verantwortet ab sofort die Bereiche Unternehmensentwicklung und Unternehmenssteuerung. In den vergangenen zwei Jahren war Plenge als Head of Commercial Soccer für das internationale Red-Bull-Soccer-Team tätig, das ebenfalls in Leipzig sitzt, und hatte dort ein etwa zwei Dutzend Mitarbeiter starkes Team aufgebaut.
Mintzlaff über Plenge: „Mitarbeiter der ersten Stunde” bei RB Leipzig
„Ich bin fest davon überzeugt, dass Johann die strategischen Entwicklungsfelder unseres Klubs mit der gleichen Kompetenz, Begeisterung und Konsequenz nach vorne bringen wird, die wir von ihm bereits seit über elf Jahren bei RB Leipzig kennen”, kommentierte RB-Vorstand Oliver Mintzlaff die beförderung.
„Er ist ein Mitarbeiter der ersten Stunde, kennt daher den Verein sehr gut und aufgrund von unterschiedlichen Führungspositionen aus verschiedenen Blickwinkeln. Mich freut es deswegen umso mehr, dass wir mit Johann Plenge unsere Geschäftsführung verstärken und so zukunftssicher aufgestellt sind.”
Plenge soll Nachhaltigkeit bei RB Leipzig vorantreiben
Plenge ist zudem seit Jahren Mitglied des fünfköpfigen Vorstands des Rasenballsport Leipzigs e.V. Künftig soll er unter anderem die Nachhaltigkeitsbestrebungen bei RB vorantreiben. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte beschlossen, dass Nachhaltigkeitskriterien Teil der Lizenzierungsanforderungen für die Bundesligisten werden sollen.
Damit avanciert Plenge zu den bedeutendsten Funktionären auf der RB-Geschäftsstelle. Sportliche Verantwortung trägt er jedoch nicht. Für die sportliche Führungsebene soll nach wie vor ein Sportdirektor verpflichtet werden. Das könnte Thomas Hitzlsperger werden, der im August nach einem Machtkampf mit Präsident Claus Vogt beim VfB Stuttgart als Sportvorstand aufhört.