Leihspieler von Paris St. Germain Neuer Xavi-Deal? RB braucht erst die Champions League
RB Leipzig würde am liebsten weiter mit Xavi Simons arbeiten, der auf Anhieb kaum ersetzbar geworden ist. Dazu ist aber die Qualifikation zur Champions League unbedingt nötig.
RB Leipzig hat mit der Verpflichtung von Xavi Simons im Sommer einen echten Glücksgriff getan und würde die einjährige Leihe sofort verlängern. Der 20-Jährige soll dem Vernehmen nach gegenüber Paris St. Germain auch frei über seine Zukunft entscheiden können. Für ein weiteres Jahr bei den Sachsen braucht Xavi aber die Perspektive, in der Champions League zu spielen.
Was anderen Profis an Traumtoren vielleicht einmal in der Karriere gelingt, zeigt der Jungstar bei RB Leipzig Woche für Woche, ob gegen Topteams wie Bayer Leverkusen oder in der Königsklasse bei seinem Tordebüt gegen Roter Stern Belgrad. Seine Klasse ragt heraus und das soll am besten so bleiben. Trainer Marco Rose war nach dem Spiel gegen den SV Darmstadt schon "optimistisch", dass die Leipziger ihn halten können.
Rose sieht Xavi bereits als Führungsspieler
Gegenüber der Bild-Zeitung bescheinigte Rose seinem Juwel nun "konstant starke Leistungen" und den Status als "Führungsspieler", den er sich durch seine Siegermentaliät erarbeitet.
Aber der RB-Coach unterstreicht auch, was Simons an Leipzig zu schätzen wissen müsste: "Er hat noch Zeit und darf auch Fehler machen, um als Persönlichkeit zu wachsen!" Man darf bezweifeln, dass er eine ähnliche Entwicklung wie in Leipzig auch bei Paris St. Germain genommen hätte.
Schröder weiß: RB braucht die Champions League
Ein unbedingtes Muss bleibt die Möglichkeit, in allen Wettbewerben auf Topniveau performen zu können. Verpasst RB die Königsklasse, ist Xavi weg. Das bestätigt auch Rouven Schröder der Bild: "Der Fokus liegt auf der Champions-League-Quali, danach werden die Würfel nach und nach fallen", so der RB-Sportdirektor.
Dieses Szenario war auch von Beginn an in den Köpfen der Verantwortlichen. Schon Max Eberl hatte bei der Vorstellung des Spielers darauf hingewiesen, Xavi "emotional binden" zu wollen, um mit ihm im Sommer 2024 nochmal zu verlängern. Nun bliebe es nach dessen Abschied die Aufgaben Schröder.