Länderspielpause Keine Toleranz: Rangnick wirft Rapid-Profis aus ÖFB-Kader – RB-Trio dabei
Ralf Rangnick hat die ÖFB-Profis Burgstaller, Hedl und Grüll nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert. Leipzigs Schlager, Seiwald und Baumgartner sind aber dabei.
Der frühere RB-Coach und -Sportdirektor Ralf Rangnick hat als österreichischer Nationaltrainer den Kader für die anstehende Länderspielwoche bekannt gegeben. Dabei sind alle drei ÖFB-Spieler von RB Leipzig.
Rangnick nominiert RB-Trio und ehemalige Leipziger Sabitzer und Laimer
Nicolas Seiwald, Christoph Baumgartner und Xaver Schlager dürfen sich über die Nominierung für die Spiele gegen die Slowakei (23. März um 18 Uhr) und die Türkei (26. März um 20.45 Uhr) freuen.
Auch mit dabei sind die früheren RB-Profis Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund) und Konrad Laimer (Bayern München), die noch unter der Führung von Ralf Rangnick zu den Sachsen gewechselt waren, aber den Klub mittlerweile wieder verlassen haben.
Rapid-Profis nach homophoben Gesängen außen vor
Drei weitere Profis hat Ralf Rangnick ausdrücklich ausgeladen. Die homophoben Gesänge der drei Rapid-Profis Guido Burgstaller, Marco Grüll und Niclas Hedl nach dem Sieg gegen den Lokalrivalen Austria Wien führte der 65-Jährige als Grund an, sie nicht zu nominieren.
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Er habe sich alle im Umlauf befindlichen Videos zu den Vorfällen angesehen und erwarte über ihre telefonische Entschuldigung hinaus eine Auseinandersetzung mit dem Thema. Rangnick wolle sehen, "dass die Jungs auch wirklich zeigen, wo sie von der Gesinnung her stehen", und nicht nur Lippenbekenntnisse. "Das ist etwas, was ich in meiner Mannschaft, wo ich Trainer bin, nicht toleriere", so Rangnick.
Im Verein hatte der Vorfall zunächst keine Konsequenzen auf dem Platz: Alle drei spielten beim folgenden Spiel gegen Austria Lustenau. Robert Klauß, Rangnicks früherer Assistent bei RB Leipzig, ist aktuell Cheftrainer bei Rapid Wien.