Leipzig/hen - RB Leipzig spielt in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Drittligaspitzenreiter FC Energie Cottbus. Eine gute Gelegenheit eigentlich, um Personal für die kommende schwere Partie gegen den VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr) zu schonen – und um vielleicht Spielern einen Bankplatz oder Einsatzzeit zu ermöglichen, die eigentlich außen vor sind.

Zu dieser Riege gehören die Altvorderen und verdienten Rasenballsportler Timo Werner und Kevin Kampl. Kampl ist bereits 35 und auf der Zielgeraden seiner Karriere, sein Vertrag läuft 2026 aus. Das gilt auch für das Arbeitspapier des RB-Rekordtorschützen Werner, der allerdings noch ein paar Jahre Karriere vor sich haben könnte; er ist erst 29.

RB-Trainer Ole Werner schloss auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel freilich aus, dass er Kaderplätze zu verschenken habe. "Wir haben ja verdiente Spieler im Kader, wir haben auch verdiente Spieler auf dem Platz", so der 37-Jährige, der auf Bankprofi Lukas Klostermann anspielte und auf die Haudegen Willi Orban und Peter Gulacsi in seiner Liga-Startelf.  Gleichzeitig akzentuierte der Coach die Bedeutung der Partie in Cottbus. "Der Pokal ist extrem wichtig für uns", sagte er, "wir nehmen ja nur an zwei Wettbewerben teil. Deshalb geht es für uns darum, die Aufgabe seriös anzugehen und keine Experimente zu machen."

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Werner will deshalb "die Aufstellung so wählen, dass wir die größtmögliche Chance haben, zu gewinnen". Gleichwohl ist nicht ausgeschlossen, dass Kampl und Werner mit nach Cottbus reisen. Sehr wahrscheinlich allerdings ist das nicht.

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Bislang nominierte er Kampl dreimal in einen Spieltagskader: gegen Mainz, Köln und Wolfsburg. Der defensive Mittelfeldakteur spielte jeweils eine Minute. Timo Werner war erst zweimal bei einer Liga-Partie dabei, ebenfalls gegen Köln und Wolfsburg. Gegen Wolfsburg durfte er für eine Minute aufs Feld.