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RB LeipzigOliver Mintzlaff sieht keine Probleme mit der UEFA

08.12.2016, 10:35
RB Leipzigs Boss Oliver Mintzlaff
RB Leipzigs Boss Oliver Mintzlaff imago/Chai v.d. Laage

Viel diskutiert wurde zuletzt die Frage, ob RB Leipzig und Red Bull Salzburg gleichzeitig in europäischen Wettbewerben antreten dürfen. Die UEFA verbietet in ihren Regularien den gleichzeitigen Start von Klubs mit gleichem Eigentümer. Keine Probleme diesbezüglich sieht allerdings RB-Vorstandsvorsitzender und -Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.

RB Leipzig und Red Bull Salzburg voneinander unabhängig

Gegenüber der Welt erklärt er, dass Red Bull Salzburg unabhängig von Red Bull und RB Leipzig agiert. Red Bull sei in Salzburg nur ein Hauptsponsor. Mit der Entflechtung ist auch verbunden, dass Ralf Rangnick seit zwei Jahren keine Doppelfunktion mehr hat. Zwischen 2012 und 2014 war er gleichzeitig für Salzburg und Leipzig verantwortlich. Falls sich am Ende der Saison tatsächlich Salzburg und Leipzig für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren, „sehen wir da keine Probleme auf uns zukommen“.

Zur Schwalbe von Timo Werner erklärt Oliver Mintzlaff derweil, dass man das Spiel gegen Schalke 04 nicht auf diese eine Szene reduzieren sollte. „Denn unabhängig davon haben wir insbesondere durch eine starke zweite Halbzeit diese Begegnung verdient gewonnen. Aufgrund unseres bisherigen Auftretens auf und neben dem Platz und unserer sportlichen Leistungen steht die Tabellenführung daher aus meiner Sicht unter keinem Schatten.“

Oliver Mintzlaff für Salary Cap und nüchterne Stadiondebatte

Von der Gehaltsbeschränkung von maximal 3 Millionen Euro pro Spieler werde man auch als Tabellenführer der Bundesliga kurzfristig nicht abweichen. „Aber klar ist, dass wir den jetzigen nicht über die nächsten drei, vier, vielleicht fünf Jahre aufrechterhalten können, wenn unsere sportliche Entwicklung weiter so gut läuft. Fest steht jedoch, dass wir bei Transfers weiter nur auf junge Spieler setzen, für die Leipzig der nächste logische Karriereschritt sein kann.“ Man wolle zudem bezüglich des eigenen Nachwuchses die „Durchlässigkeit nach oben sukzessive erhöhen“.

Hinsichtlich des Stadionthemas erklärt Oliver Mintzlaff, dass man sich weiterhin „mit dem Thema Neubau intensiv beschäftigt“. Man spiele zwar gern in der aktuellen Red Bull Arena, aber insbesondere im VIP-Bereich habe das Stadion deutliche Grenzen. Um Einsprüche von Fangruppen und Oberbürgermeister Burkhard Jung, die sich für das Innenstadtstadion aussprechen, wisse man. Man müsse aber eine Sachentscheidung ohne Emotionen treffen. Auch das Verhältnis zur Stadt Leipzig werde nicht leiden, wenn man sich für einen Neubau entscheidet.