Personal vor dem Ligastart "Dünner Kader", aber kein Transferdruck: RB-Coach Rose fordert Konkurrenzkampf
In diesem Sommer dürfte es keinen heißen Deadline Day geben. Aber locker umschauen will sich RB Leipzig dennoch auf dem Transfermarkt, ein Neuzugang mit Perspektive stünde dem Klub gut zu Gesicht.
Leipzig/msc – Assan Ouédraogo war bis zur Verpflichtung von Antonio Nusa der einzige Name auf der Liste der Neuzugänge von RB Leipzig. Die Sachsen schauen sich laut Sportdirektor Rouven Schröder weiter nach Verstärkungen um.
Marco Rose gab sich zwei Tage vor dem ersten Pflichtspiel der Saison bezüglich Personalfragen betont ruhig, obwohl er sich auch der dünnen Kaderdecke bewusst ist.
RB erwartet einen "knackigen Herbst"
"Wir wissen, was auf uns zukommt, das wird ein knackiger Herbst mit zwei Spielen mehr in der Champions League", sagte Rose. Die Belastung seines Kaders fällt in der Königsklasse noch stärker aus, da der neue Modus mehr Vorrundenduelle vorsieht.
Und während vor einem Jahr am Ende der Sommertransferperiode neun Feldspieler als Zugänge feststanden, sind es bislang erst zwei.
Rose fordert Konkurrenzkampf
RB müsse schon "schauen, dass wir groß genug sind", aber einen Masterplan habe Leipzig nicht in der Hinterhand. "Alle sind herzlich willkommen, zu konkurrieren und in den Wettkampf zu gehen." Bleiben also auch Spieler wie André Silva und Fabrice Hartmann im Kader, die von ihren Leihen aus Spanien und Schottland zurückgekommen waren und noch keinen neuen Klub haben? Auch Talent Viggo Gebel soll helfen, den Druck zu erhöhen.
Klar ist: "Wenn wir solche Phasen haben wie jetzt, mit den Ausfällen von Schlager, Ouédraogo, Baumgartner, Elmas und Bitshiabu, dann sind es 16 Feldspieler und drei Torhüter, da wird es schnell dünn", sagte Rose. Viele weitere Verletzungen kann er mit dem vorhandenen Personal nicht auffangen.