„Im Moment habe ich noch ein Jahr Vertrag" Poulsen spricht über seine Zukunft bei RB
Yussuf Poulsen sieht seine Zukunft trotz geringer Einsatzzeiten weiterhin bei RB Leipzig. „Es war ein Hoch und Tief in dieser Saison mit einer Verletzung zum falschen Zeitpunkt. Jetzt bin ich verletzungsfrei und bin da, wo ich mich sehe. Ich bekomme meine Einsatzzeiten. Es war nicht die beste Saison für mich, aber wenn ich fit war, habe ich meine Leistung gebracht“, sagte der dänische Fußball-Nationalspieler am Dienstag. „Im Moment habe ich noch ein Jahr Vertrag. Wenn sich daran nichts ändert, bin ich noch für ein Jahr RB-Spieler.“
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Poulsen hat Nase vor RB-Konkurrent Silva
Wegen einer Muskelverletzung war der Stürmer erst Mitte September einsatzfähig, nach seinem ersten Startelf-Einsatz Mitte Oktober kehrten die muskulären Probleme zurück. In diesem Frühjahr macht dem 28-Jährigen dann die Wade zu schaffen.
In den vergangenen beiden Spielen wurde Poulsen in der Schlussphase eingewechselt und erhielt den Vorzug vor André Silva. Im Sommer wäre Poulsen, der im Juli 2013 von Lyngby BK kam, ein Jahrzehnt in Leipzig. Er ist zugleich RB-Rekordspieler. „Wenn ich nächstes Jahr komplett fit werde, werde ich meine Spielzeit bekommen und die EM ist etwas, wo ich dabei sein möchte“, sagte Poulsen.
Poulsen über Spiel gegen FC Bayern
Zum Gastspiel am Wochenende beim FC Bayern (Samstag, 18.30 Uhr/Sky) erwartet Poulsen ein "interessantes Spitzenspiel". Beide Mannschaften könnten mit einem Sieg ihre Saisonziele erreichen - Bayern die Meisterschaft, RB die Champions-League-Qualifikation. Dafür brauche es "eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten und ein bisschen Matchglück." Wer die Meisterschaft gewinne, sei ihm egal. Obwohl sein Kumpel Joshua Kimmich beim FC Bayern spiele.
Die mangelnde Effizienz des Teams vorm Tor kann sich Poulsen auch nicht so richtig erklären. "Es ist richtig. Wir sind nicht effizient genug, aber trotzdem sieht man auch, dass wir in den entscheidenden Momenten ein Tor machen", sagte er mit Verweis auf den späten Sieg gegen Bremen. Man dürfe nicht nur auf die Tore schauen, sondern auf die Punkte. "Wir stehen da, wo wir gerne stehen wollen, dann ist es auch okay."
Um an seiner eigenen Effizienz zu arbeiten, übte der Däne nach dem öffentlichen Training am Dienstag mit Silva, David Raum und Marcel Halstemberg lange nach Trainingsschluss Schüsse.