„Raketenantrieb” fürs Pokalfinale Frankfurt schwört sich auf Endspiel gegen RB ein
Im Rausch der Glücksgefühle nach dem Europacupeinzug sendete Eintracht Frankfurt sogleich deutliche Kampfansagen für das Finale im DFB-Pokal gegen RB Leipzig. „Eins weiß ich jetzt schon: Das wird ein Frankfurter Wochenende. Es wird eine Frankfurter Botschaft geben, ein Frankfurter Finale, und es wird am Ende einen Frankfurter Pokalsieg geben”, tönte Vorstandssprecher Axel Hellmann vor dem Duell mit RB Leipzig. „Krallt euch den Pokal", schrieben die Fans auf ein riesiges Banner.
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Dank des kaum mehr für möglich gehaltenen Comebacks beim 2:1 (0:1) gegen den SC Freiburg und gleichzeitiger Schützenhilfe hat die SGE einen Platz in der Conference League - mindestens. „Stimmungsmäßig bringt uns das mit der Dramaturgie nochmal einen Raketenantrieb mit Blick auf Samstag”, führte Hellmann aus. Oliver Glasner solle „durchs große Tor gehen. Das haben wir jetzt schon erreicht mit der Europa-Qualifikation. Alles was noch kommt, ist die Kirsche auf der Torte.”
Krösche: „Bisschen Lockerheit”
Das Team wolle den europäischen Wettbewerb allerdings unbedingt noch upgraden. „Wir wollen in die Europa League, wir wollen diesen Pokal”, sagte Sportvorstand Markus Krösche. Es sei „wichtig, ein bisschen Lockerheit zu haben. Wir als Klub können solche Spiele einfach. Wir werden uns die ganze Woche darauf vorbereiten - sowohl Umfeld als auch Mannschaft. Dann fahren wir nach Berlin und holen den Pokal.”
Auch Glasner hat daran keinen Zweifel. „Wir sind noch nicht fertig, ich bin noch nicht fertig bei der Eintracht. Wir wollen mit dem Pokal zurückkommen”, betonte der scheidende Coach. Mit der Wucht, Moral und Leidenschaft der letzten 20 Minuten könne die Mannschaft „große Dinge erreichen", ergänzte Krösche. Randal Kolo Muani (83.) und Junior Dina Ebimbe (90.+1) hatten spät den Rückstand durch Vincenzo Grifo (44.) gedreht.