Ralph Hasenhüttl nach Wettquoten fest im Sattel | RBLive

Wie die Sportbild berichtet, gibt es auch vor der Saison 2017/18 heiße Spekulationen darum, welcher Bundesligatrainer als erstes gefeuert werden könnte.

Es gibt nicht viel, worauf man nicht wetten könnte. Wer als erstes seinen Job verliert, gehört da noch zu den gängigsten Wahrscheinlichkeitsrechnungen des Fußballzirkus. So gibt ein Wettanbieter seinen Kunden 5,50 Euro wieder für jeden Euro, den man auf ein erste Trainerentlassung von Heiko Herrlich bei Bayer Leverkusen setzt. Beim Werksclub nimmt man die Spekulationen gelassen. „Wir halten das für missglückte Werbung, für den Versuch, auf sich aufmerksam zu machen“, wird Bayer-Manager Jonas Boldt zitiert.

Ebenso wenig wird man bei RB Leipzig darauf geben, dass der geneigte Spekulant 25 Euro bekommt, wenn Ralph Hasenhüttl tatsächlich der erste sein sollte, der in der nächsten Saison seinen Posten räumen muss. Selbst wenn die Quote im Vorjahr dem Anbieter Recht gab, der den Job von Viktor Skripnik als den unsichersten sah. In der Tabelle der heißesten Schleudersitze steht Hasenhüttl gemeinsam mit Dortmunds neuem Trainer Peter Bosz auf Platz 12. Tabellenschlusslicht mit Jobgarantie und einer Quote von 500:1 soll Bayerns Carlo Ancelotti sein.

Der RB-Coach geht mit Leipzig in seine erste Champions-League-Saison und alle Beteiligten sind nach wie vor auf ihre Leistung, nicht auf die Ergebnisse fixiert. Was passiert, wenn es mal nicht läuft wie geplant, hat man bisher angesichts der Sensationsvizemeisterschaft noch nicht erfahren. Unerwartete Negativspiralen wie von Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach oder FC Schalke 04 waren in der jüngeren Vergangenheit keine Seltenheit. Grund zur Sorge hat in Leipzig aber niemand.