"ein ganz feiner Charakter“ An welchen RB-Spieler sich St.-Pauli-Coach Blessin besonders gern erinnert
Mit dem FC St. Pauli steckt er im Bundesliga-Abstiegskampf. Für RB Leipzig bildete er acht Jahre Talente aus. Das Wiedersehen am Sonntag ist für Alexander Blessin etwas Besonderes.
Hamburg - Beim Heimspiel gegen RB Leipzig trifft der neue St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin an diesem Sonntag auf seinen ehemaligen Club. Acht Jahre lang arbeitete der 51-Jährige von 2012 bis 2020 im Nachwuchsbereich der Leipziger und trainierte in dieser Zeit vor allem die U17- und U19-Auswahl des Clubs.
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„Es sind jetzt vier Jahre ins Land gezogen, in denen ich auch schon ein paar andere Vereine trainieren durfte. Es sind bei Leipzig auch nicht mehr so viele Spieler da: Kampl, Orban, Gulacsi, Haidara und Poulsen natürlich, ein ganz feiner Charakter“, sagte Blessin. „Letzten Endes gehört es zu meiner Vergangenheit. Es waren acht Jahre, für die ich sehr dankbar bin. Aber ich freue mich einfach, dass wir ein Heimspiel gegen einen starken Gegner haben und zeigen können, dass wir doch ein bisschen mehr können als im letzten Spiel.“
In Leipzig mit Hoeneß, Klauß und Beierlorzer
In der Nachwuchsakademie von RB arbeitete Blessin mit zahlreichen Trainern zusammen, die danach auch eine Karriere im Profibereich starteten: Dazu gehören unter anderem Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart), Robert Klauß (Rapid Wien) oder Achim Beierlorzer, der nach Stationen beim 1. FC Köln und bei Mainz 05 nun Sportdirektor bei Jahn Regensburg ist.
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„Man erkennt eine Struktur. Das spricht für Leipzig, weil sie auch jahrelang Erfolg hatten“, sagte Blessin über die Arbeit und den besonderen Spielstil in Leipzig. „Aber jeder Trainer hat für sich nochmal eine Facette dazugewonnen - durch Erfahrungen, durch neue Spieler, durch neuen Input.“