RB-Chef über die Champions League "Nicht nur Wimpel tauschen": RB Leipzig will bei Real Madrid weiterkommen
Klubchef Johann Plenge äußerte sich vor dem Abflug nach Madrid über das anstehende Duell mit Real und die Bedeutung der Champions League für den Verein.
RB Leipzig trifft am Mittwochabend im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales auf Real Madrid und muss auswärts ein 0:1 aufholen. Geschäftsführer Johann Plenge sprach vor dem Abflug nach Spanien über die Bedeutung des Spiels für den Klub.
Knapp 4.300 Fans: RB will "etwas zurückgeben"
Knapp 4.300 begleiten RB Leipzig. Den mitgereisten Fans will Plenge "ein Stück weit auch etwas zurückgeben". Das wäre ein starker Auftritt, ein bis zur letzten Minute spannendes Spiel um das Weiterkommen - oder auch ein Sieg mit einem Tor mehr als Madrid.
"Wir fahren nicht ins Bernabeu, um Wimpel auszutauschen und uns den Umbau des Stadions anzuschauen", sagt Plenge. Im Hinspiel sah er Leipzig auf Augenhöhe, "wie häufig gegen Topmannschaften", deswegen habe er vollstes Vertrauen in das Team.
Keine Schiedsrichterdiskussion mehr nach Aufreger um VAR
Kein Thema mehr ist der Wirbel um die Schiedsrichter aus dem Duell vor zwei Wochen. "Wenn solche Spiele stattfinden, brauchen wir nicht nur zwei Topmannschaften, sondern alle müssen Champions-League-Niveau haben. Davon gehe ich morgen aus", sagte Plenge.
Plenge plant bei RB mit Champions League
Duelle wie das mit Real Madrid sind eine wichtige Einnahmequelle. Alleine im Viertelfinale winkt ein weiterer Bonus von 10,6 Millionen Euro.
Egal, wie weit RB nun kommt: Sofern nicht der "Henkelpott" am Ende in Leipzig landet, sind noch Hausaufgaben in der Bundesliga zu machen. "Wir planen mit der Champions League. Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht umplanen müssen. Wir haben im März genug Spiele, um die Punkte zu sammeln."
Für Geschäftsführer Johann Plenge ist die Reise nicht ausschließlich eine Sportveranstaltung des eigenen Vereins, der er live beiwohnt. "Es geht auch darum, sich neben dem Platz mit den Klubs besser zu vernetzen. Wie geht Real Madrid bestimmte Themen an, vor welchen Herausforderungen stehen sie als Verein?", erklärt er. Nicht nur zwischen den Klubs, sondern auch zwischen den Ligen will er vorantreiben, voneinander zu lernen.