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RB LeipzigRB-Fan über Unruhe: "Stellvertretende Kritik an Timo teilen wir grundsätzlich"

Von (RBlive/msc) 15.11.2019, 17:39
Zu der Unruhe auf den Rängen äußerte sich ein weiterer Anhänger aus der aktiven Fanszene bei RB Leipzig.
Zu der Unruhe auf den Rängen äußerte sich ein weiterer Anhänger aus der aktiven Fanszene bei RB Leipzig. imago/Jan Huebner

Trotz des 4:2-Auswärtssiegs hatte das Spiel von RB Leipzig bei Hertha BSC Berlin einen bitteren Beigeschmack, weil es unter den Fans der Sachsen auf den Rängen Unruhe gab. Dazu äußerte sich beim Sportbuzzer nun erneut ein Anhänger aus der aktiven RB-Fanszene.

Werner nur als Stellvertreter in der Kritik

Weil es unterschiedliche Auffassungen über den Einsatz der großen Fahnen gab, kam es bereits in der 1. Halbzeit zu Handgreiflichkeiten, die Situation sei allerdings noch in der Pause aus der Welt geschaffen worden, hieß es später.

Nach dem Spiel gab es aber erneut Unruhe im Block. Er entstand durch den Umgang der Fans mit der Mannschaft. Im Mittelpunkt stand der neue Vorsänger, der erst seit dem Ausscheiden des langjährigen Capo Sebastian dabei ist. Als er Timo Werner nach Abpfiff heranrief, habe es statt "persönlicher Worte für das gute Spiel" scharfe Kritik gegeben. Stellvertretend für Teile der Mannschaft habe Werner sich den Rüffel abgeholt - für die Leistungen nach Abpfiff wohlgemerkt, nicht für die auf dem Feld. Es war nicht das erste Mal, dass auf den Rängen mehr Einsatz beim gemeinsamen Feiern gefordert wurde.

RB Leipzig und Fans bereit zum Dialog

In der Sache verständlich, aber in der Umsetzung ein Fehler, findet der zitierte RB-Fan, fordert aber Nachsicht mit den handelnden Personen. "In dieser Position steht man immer im Mittelpunkt. Damit muss man als junger Mensch erstmal umgehen und seinen eigenen Weg finden", sagt er über den Neuzugang am Megaphon. "Das können wir aber nur gemeinsam als Fans." In dieser Sache habe sich auch RB umgehend kommunikativ gezeigt. "Der Verein hat über die Fanbetreuer direkt nachfragen lassen, worum es geht und wo das Problem liegt." Der Dialog sei nun auf dem Weg.