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  5. RB - Frankfurt: Schiedsrichter Daniel Siebert leitet Pokalfinale

Mehr Niederlagen als Siege für RB Dieser Schiedsrichter leitet das Pokalfinale zwischen Leipzig und Frankfurt

Von RBlive/sid/dpa Aktualisiert: 02.06.2023, 16:04
Schiedsrichter Daniel Siebert hat beim DFB-Pokal-Finale ein "Heimspiel" im Olympiastadion.
Schiedsrichter Daniel Siebert hat beim DFB-Pokal-Finale ein "Heimspiel" im Olympiastadion. (Foto: imago/MIS)

Schiedsrichter Daniel Siebert wird das diesjährige DFB-Pokalfinale leiten. Wie am Montag im Rahmen der offiziellen Pokal-Übergabe in Berlin mitgeteilt wurde, pfeift der 39-Jährige am 3. Juni (20 Uhr/ZDF und Sky) das Endspiel zwischen Titelverteidiger RB Leipzig und Eintracht Frankfurt im Olympiastadion.

„Ich freue mich sehr, bin sehr dankbar und die Vorfreude ist riesig. Meistens bekommt man diese Wertschätzung nur einmal im Leben. Das ist ein einmaliges Erlebnis“, sagte der gebürtige Berliner. Siebert, der bislang 153 Bundesliga-Spiele leitete, war im Vorjahr bei der WM in Katar im Einsatz gewesen. Seit 2021 ist er FIFA-Schiedsrichter.

„Vor etwa 20 Jahren war ich Balljunge beim Spiel Union gegen Schalke und ein Jahr später auch. Von daher gibt es Vorerfahrung. Ich konnte ein bisschen die Stimmung erleben, die uns hier erwartet“, sagte Siebert am Freitag vor dem Finale.

Daniel Siebert: Vom Balljungen zum DFB-Pokal-Finalschiedsrichter

Für den 39-Jährigen wird es das erste große Endspiel und zumindest im Pokal eine wohl einmalige Erfahrung. „In der Regel pfeift man ein Pokalfinale nur einmal. Von daher ist es ein wirkliches Karriere-Highlight“, sagte Siebert. Die Vorbereitung läuft dabei wie vor jedem anderen Spiel auch. „Vor besonderen Spielen tun wir nichts Besonderes. Den Ablauf auf den Kopf zu stellen, würde mich eher verunsichern als stärken.“

Vom Finale erwartet Siebert „viele knackige Zweikämpfe und viel Speed“. Gerade die Umschaltmomente werden auch für die Schiedsrichter interessant, dass man da nicht den Anschluss verliere. Einen Wunsch hatte Siebert für seine Final-Premiere ebenfalls: „Dass es einen verdienten Sieger gibt und wir nach dem Spiel kein Thema sind.“

Unter Schiedsrichter Daniel Siebert gab es für RB Leipzig mehr Niederlagen als Siege

Bereits 25 Mal pfiff Daniel Siebert ein Spiel von RB Leipzig - ein großer Glücksbringer war der Unparteiische dabei nicht. Zehn Niederlagen stehen nur sieben Siege gegenüber, von Regionalliga bis Bundesliga. Im DFB-Pokal pfiff er Leipzig noch nie.

>>> Lesen Sie hier: Lospech für RB beim Pokalfinale in Berlin

Zuletzt war Siebert am 20. Januar 2023 beim 1:1 gegen Bayern München bei eine RB-Spiel im Einsatz. Im Januar 2020 pfiff er auch schon die Paarung Frankfurt gegen Leipzig - die Eintracht siegte mit 2:0. Bei all seinen Leipzig-Partien kam er bislang mit nur einem Platzverweis aus, im Oktober 2017 traf es Willi Orban bei einer 0:2-Niederlage in München.

Das Fachmagazin "kicker" bescheinigt Siebert eine solide Saison in der Bundesliga - seine Durchschnittsnote liegt bei 3,20 in 15 Partien. Bei seinen letzten drei Einsätzen schnitt aber stark ab, der Berliner ist offenbar in guter Spätform. Das 1:1 zwischen RB und den Bayern leitete er übrigens solide ohne große Fehler.