RB gegen Eintracht im Finale "Mit Leipzig im Reinen": Krösche will den Pokal nach Frankfurt holen
Am kommenden Samstag (3. Juni um 20 Uhr) treffen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt in Berlin aufeinander und kämpfen dabei um den DFB-Pokal. Markus Krösche, der von den Sachsen als Sportdirektor im Mai 2021 zu Frankfurt wechselte, sprach bei der Leipziger Volkszeitung vorab über das letzte Spiel der Saison.
"Respekt, aber keine Angst"
Frankfurt reise mit "Respekt vor RB, aber nicht mit Angst" nach Berlin. Die Bilanz in dieser Saison geht schließlich an die Hessen, denn vor dem 2:1 für RB im Rückspiel deklassierten die Adlerträger Domenico Tedescos Elf mit 4:0. Mittlerweile sind die Vorzeichen andere: RB hat es in die Champions League geschafft und Frankfurt eine beispiellos schwache Rückrunde gespielt. Ginge es nur nach dieser, die Eintracht wäre aktuell als Zwölfter nicht einmal für die Conference League qualifiziert.
Krösche will wieder einen Pokal nach Frankfurt holen
Mit einem Sieg über RB könnte Krösche nun nicht nur einen Titel feiern, sondern wieder in den zweithöchsten europäischen Wettbewerb einziehen. "Wir wollen in die Europa League. Aber vor allem wollen wir wieder einen Pokal nach Frankfurt holen", sagt Krösche.
Der weiß genau, wieviel Qualität im Kader der Leipziger steckt, denn er hatte zwei Jahre daran mitgewirkt. "Fakt ist auch, dass der Zweikampf in der Liga ein Dreikampf gewesen wäre, wenn Leipzig in den ersten fünf Spielen besser gepunktet hätte."
Mit Leipzig im Reinen
Lange war sein Posten in Leipzig unbesetzt und die Frage nach dem Sportdirektor wurde beinahe zum roten Tuch bei RB, weil sie sich lange hinzog. Schon die Trennung von Krösche kam überraschend. Aufsichtsrat Oliver Mintzlaff betonte nun im Interview mit der Sport Bild (Mittwoch), die beiden seien in gutem Kontakt.
Dass es aus der gemeinsamen Zeit keinen Zwist mehr zu bearbeiten gibt, bestätigte auch Krösche. "Ich bin mit mir und Leipzig im Reinen", so der 42-Jährige. Und er sieht sich weiter in Frankfurt, obwohl er medial bereits wie Max Eberl mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wurde. Er habe "keine Lust, ständig irgendwelche Spekulationen, um meine Person zu kommentieren."