"WEITER AN DEN KETTEN ZIEHEN" RB gegen Hoffenheim: Rose will zum Jahresendspurt noch einmal "richtig anpacken"
Auch ohne Stürmer Wout Weghorst ist die TSG 1899 Hoffenheim eine knifflige Aufgabe für RB Leipzig. "Hoffenheim hat ein hohes Maß an Effizienz. Sie sind sehr fleißig gegen den Ball und insgesamt eine Mannschaft mit richtig guten Spielern und viel Qualität", sagte RB-Cheftrainer Marco Rose vor dem Bundesliga-Spiel der Leipziger an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Hoffenheim.
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"Ihlas Bebou ist ähnlich kopfballstark und hat am letzten Wochenende ein Kopfballtor gemacht. Außerdem kann er Bälle festmachen und er ist physisch stark. Er ist auch ein Zielspieler, der vielleicht sogar aufgrund seines Tempos noch mehr in die Tiefe geht", analysierte Rose.
RB-Coach Rose: "Brauchen eine gute Leistung"
Zudem sei Andrej Kramaric bei den Gästen in einer hervorragenden Verfassung. Auch "Maximilian Beier macht vorne das Treiben verrückt. Es ist einfach eine gute Mannschaft, die zurecht auf Platz sechs steht", meinte Rose und ergänzte: "Wir brauchen morgen eine gute Leistung und müssen ihre Wucht und Power verteidigen. Uns erwarten wieder eine Menge Aufgaben, die wir zu erledigen haben." Bei Leipzig sind noch Fragezeichen hinter Stürmer Benjamin Sesko und Verteidiger Castello Lukeba, die laut Rose nur Kleinigkeiten haben.
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Die Hoffenheimer haben immerhin fünf der sieben Saisonsiege auswärts geholt. Die Statistik spricht allerdings für die Sachsen. In 14 Bundesliga-Begegnungen gab es acht Siege bei drei Niederlagen. RB ist dennoch gewarnt: Die TSG entführte schon fünf Zähler aus der Red-Bull-Arena, gewann 2018 sogar 5:2 in Leipzig. Rose will zum Jahresendspurt gegen Hoffenheim und Bremen nochmal "richtig anpacken. Mit dem Erfolgserlebnis am Mittwoch gegen Bern haben wir nochmal Energie gezogen, die wir jetzt in die letzten fünf Tage mitnehmen wollen. Wir wollen die Müdigkeit nicht groß thematisieren."
RB Leipzig gegen Hoffenheim: Das wünscht sich Rose von seinem Team
Sportlich gesehen hat der Fußballlehrer nur einen Weihnachtswunsch an sein Team. Die Mannschaft solle so bleiben, wie sie ist. "Wir wollen weiter an uns arbeiten und an den Ketten ziehen. Wir wollen selbstkritisch bleiben, aber trotzdem positiv sein. Auf unsere Art und Weise wollen wir weiter gemeinsam maximal erfolgreich sein und zusammenstehen. Das kann man sich an Weihnachten schon mal unter den Baum legen", sagte der RB-Cheftrainer.