Transfergerücht Holt sich Leipzig jetzt Italien-Star?
Als sich das Wintertransferfenster schloss, galt Angreifer Nicolò Zaniolo als Kandidat bei RB Leipzig. Doch der italienische Nationalspieler wechselte für 15 Millionen Euro von der AS Rom zu Galatasaray Istanbul, wo er mit Landsmann Mauro Icardi die türkische Meisterschaft feierte.
>>> Weiterlesen: Alle Transfer-Gerüchte um RB Leipzig
Der italienische Blog "Tuttomercatoweb" will erfahren haben, dass das Leipziger Interesse weiter bzw. wieder besteht. Laut dem Bericht habe "der deutsche Klub erste Kontakte mit Galatasaray aufgenommen, um die Machbarkeit und die Kosten des Deals zu verstehen (...) und den 1999 geborenen Italiener in die Bundesliga zu holen".
Zaniolo als Nachfolger für RB-Star Szoboszlai?
Zaniolo ist 24 Jahre alt, 1,90 Meter groß und kann in der Offensive flexibel eingesetzt werden - im offensiven Mittelfeld, auf den Flügeln oder in der Sturmzentrale. Der Linksfuß wäre bei den Leipzigerin ein potenzieller Nachfolger für Dominik Szoboszlai. Sein Marktwert beträgt 27 Millionen Euro, die Ausstiegsklausel liegt bei 30 Millionen.
Klar ist: Galatasaray könnte das Geld gut gebrauchen. Der Istanbuler Klub will Mauro Icardi inklusive fürstlichem Gehalt fest von PSG verpflichten, der ebenfalls gut verdienende Ex-RB-Verteidiger Angeliño wurde kürzlich an den Bosporus geholt und der argentinische Weltmeister Leandro Paredes gilt als möglicher Zugang.
Zaniolo wäre untypischer RB-Transfer
An Zaniolo soll laut einem Bericht der "La Gazzetta Dello Sport" auch Saudi-Klub Al Hilal dran sein. Angeblich sollen sie den Italiener mit einem Vierjahresvertrag in Gesamthöhe von 120 Millionen Euro ausstatten wollen. Mit diesem utopischen Gehalt könnte RB Leipzig natürlich nicht mitgehen.
Gegen einen Deal mit "Gala" spricht: Zaniolo ist extrem verletzungsanfällig. Der Offensivspieler startete in der Saison 2018/19 bei der Roma durch, fiel dann aber ab Herbst 2020 mit einem Kreuzbandriss lange aus. Seit seinem Comeback konnte er dem Ruf als Italiens Supertalent nicht mehr komplett gerecht werden - was auch seinen Wechsel in die zweitklassige Süper Lig erklärt. Eigentlich ein untypischer Werdegang für einen RB-Transfer.