Leipzig/hen – RB-Trainer Ole Werner muss im DFB-Pokalspiel morgen daheim gegen den 1. FC Magdeburg (21 Uhr/Sky) auf Leipzigs Rechtsverteidiger Ridle Baku verzichten. Vielleicht auch länger, vielleicht auch bis Ende des Jahres oder darüber hinaus.

Der DFB-Nationalspieler habe sich beim 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach das Sprunggelenk verletzt, berichtete Ole Werner. Verletzungen dieser Art ziehen normalerweise längere Pausen nach sich. Allerdings hat der 27-Jährige bis zur 91. Minute gespielt, ehe er von Lukas Klostermann ersetzt wurde. Vielleicht also ist die Verletzung nur eine Blessur.

Werner wartet das Ergebnis des MRTs und die Nachricht "vom Doc" ab. Dann könne er mehr zur Verletzung seines Stammspielers sagen, meinte er auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel. Der letzte RB-Spieler, der sich das Sprunggelenk verletzt hatte, war Bakus DFB-Kollege David Raum. Der Linksverteidiger musste vergangene Saison 66 Tage pausieren bzw. 17 Spiele auslassen.

Als Ersatz für den erst vergangenen Januar zu RB gewechselten Baku stehen Lukas Klostermann und Kosta Nedeljkovic. Der Serbe ist eher ein Hybrid aus Abwehr- und Offensivspieler wie sein verletzter Kollege, Klostermann eigentlich in der Innenverteidigung zu Hause.

Die Zahl der Verletzten bei RB steigt damit an. Vergangene Woche hatte sich auch DFB-Spieler Assan Ouedraogo mit einer Knieverletzung abgemeldet. Auch RB-Stürmer Romulo ist noch nicht wieder fit und wird gegen Magdeburg fehlen.

Auf dem Weg in Richtung Pokal-Viertelfinale ist das Bundesliga-Spitzenteam aus Leipzig trotzdem der klare Favorit. "Wir nehmen diese Rolle an und wollen ihr gerecht werden", sagte Trainer Ole Werner, der jedoch vor dem Underdog warnte: "Es ist ein Pokalspiel, alles ist möglich.

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Der 1. FCM sei eine Mannschaft, die zuletzt mit dem 3:0 gegen Nürnberg ein Erfolgserlebnis gesammelt habe. "Sie werden sich nicht verstecken und uns fordern. Es geht für uns darum, eine Top-Leistung zu bringen", sagte Werner.