RB in Bruneck Tag 3: Mannschaftsabend, „Ich bin ich” und Schema F für die Neuen
Tag 3 im Trainingslager von RB Leipzig: Stand ganz im Zeichen von guter Laune, Teambuilding und Offensivspiel.
RB: Hilterdipolter im Überfallmodus
Trainer Marco Rose meint es ernst: Acht neue Spieler muss er in sein System einbauen. Vornehmlich Angriffsspieler wie Lois Openda, Xavi Simons, Fabio Carvalho. Also hieß es beim Vormittagstraining Spielzüge üben. Ein bisschen Hin und Her in der Abwehr und dann holterdipolter in den Überfallmodus schalten.
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Sah alles ganz flüssig aus, es fielen auch Tore aus allen Lagen. Der Lackmustest steht freilich noch aus. Den ersten gibt es kommenden Mittwoch gegen Udinese Calcio.
Bis dahin soll es aber vor allem untereinander klappen mit Teamgeist, Spirit und allen anderen Spielarten von Kollektivismus, der erfahrungsgemäß Berge versetzen kann. Dafür gab es am Abend ein Mannschaftszusammenkunft, deren aufkeimender Zusammenhalt am Sonntag durch eine gemeinsame Raftingtour verstärkt werden soll.
RB-Neuzugang Seiwald: „Ich bin ich”
Ansonsten nehmen die Dinge in Bruneck ihren Lauf. Lukas Klostermann trainiert individuell, Yussuf Poulsen auch, der allerdings genug Power hat, um mit Kollegen in der Lobby Karten zu spielen. Alles gemütlich bei RB, was sich auch daran zeigte, dass am Nachmittag nur regenerativ gearbeitet wurde.
Zeit genug für Neuzugang Nicolas „Nici” Seiwald aus seinem Gemüt heraus über die ersten Tage bei RB zu plaudern. Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Gespräch in er Lobby des Teamhotels: Nici Seiwald stammt aus Salzburg wie der zum FC Bayern abgängige Konrad Laimer, er spielt auf derselben Position zentral defensiv vor der Abwehr, er erbt sogar die Wohnung seines Landsmannes samt Möbeln (minus das Bett), doch er will nicht wie Konrad Laimer sein. Sondern er selbst. „Ich bin ich” – war sein wichtigster Satz.