RB in Bruneck Tag 2: Boccia mit Fußbällen, Orban will Gvardiol halten, Poulsen setzt aus
Tag 2 im Trainingslager von RB Leipzig endete mit Boccia - nur nicht mit Eisenkugeln, sondern Fußbällen. Die Profis, in Teams aufgeteilt, spielten weiße und orange Bälle so nah wie möglich an einen blauen Zielball heran. Wer gewann war nebensächlich, Teambuilding ist alles.
Wolkenstreifen über Gipfeln
Der Tag begann mit Wolken und Regen, er endete malerisch bei 18 Grad mit blauen Feldern am Himmel und Wolkenstreifen, die sich um die umliegenden Gipfel legten.
Darunter der Kader des deutschen Pokalsiegers, der am Nachmittag Spielzüge auf des Gegners Tor simulierte. Abläufe, Automatismen, die Essenz des modernen Fußballs. Mit dabei alles, was neu ist oder alt, von Rang und Namen.
Es fehlten beim Training lediglich Lukas Klostermann, der bis Ende des Trainingscamps individuell trainieren wird, und Stürmer-Routinier Yussuf Poulsen. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie es hieß, bevor sich aus dem Weh eine Verletzung entwickelt.
Orban über Gvardiol: Wäre schön, wenn er bliebe
Die Nachrichtenlage drumherum war ruhig bis entspannt, sieht man vom Dauerthema Josko Gvardiol ab. Sportchef Max Eberl verriert am Vormittag, dass RB und Manchester City, die den Kroaten gern verpflichten würden, von einer finanziellen Einigung noch sehr weit auseinander lägen. Gut möglich, dass der Innenverteidiger am Ende sogar noch eine Saison bleibt, lange wollen die Sachsen auf ein in ihren Augen vernünftiges Angebot des Triple-Siegers jedenfalls nicht mehr warten.
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Willi Orban hat deshalb noch Hoffnung auf einen Verbleib des international heftig umworbenen Abwehrspielers. "Ich habe ihn gefragt, er meint: Der Deal ist nicht durch", sagte Orban in einem Interview mit dem sid.
"Ich würde ihn sehr gerne hier behalten, er ist ein fantastischer Innenverteidiger, der immer noch sehr jung ist und sich immer noch entwickeln kann", sagte der Kapitän des Vorjahresdritten der Bundesliga. "Ich hoffe, er wird bei uns bleiben."