RB LeipzigRB in Seefeld, Tag 2: Notstand durch Kuscheln

Zweiter Tag in Tirol – und keine besonderen Vorkommnisse. Dramen wie die Rachegrätsche von Naby Keita an Diego Demme im Vorjahr sind bislang Mangelware. Trainer Ralf Rangnick wird’s freuen, für die dramaturgische Ausarbeitung des Trainingslagers bedeutet das aber: Notstand.
Allerdings, ein paar Tage sind’s ja noch bis zum Finale kommenden Samstag. Da kann noch jede Menge passieren, obwohl sich der Kader in einem solchen Kuschel-Zustand zu befinden scheint, dass zumindest Verletzungsfouls ausgeschlossen scheinen.
Angriffsverteidigung und Defensivkonstellation
Das dürfte auch daran liegen, dass sich das Training geändert hat. Vorgänger Ralph Hasenhüttl hat seine Spieler gern gegeneinander antreten lassen – Spielsimulationen. Unter Rangnick ist das Training kleinteiliger geworden, detaillierter. Zwei Gruppen hat er heute gesondert schulen lassen: Ab elf Uhr eine Gruppe mit Viererkettenspielern und Nachwuchskadern, Defensivarbeit stand auf der To-do-Liste.
Eine Dreiviertelstunde später stießen die Offensivkräfte plus die zwei Sechser Ilsanker und Demme dazu. Ihr Tagesziel: Die Angriffsverteidigung.
Überall war Betrieb. Hinter dem Großfeld wurden die Keeper trainiert, daneben bekamen Marcel Halstenberg und Konrad Laimer Einzelreha, auch mit dem ebenfalls angeschlagenen Dayot Upamecano wurde individuell gearbeitet.

Stefan Ilsanker kam ebenfalls in den Genuß einer Solointervention, er lag auf dem Gras wie Goethe in der Campagne und wurde systemisch behandelt.
Nota bene: Co-Trainer Jesse Marsch gab seine ersten Anweisungen auf Deutsch.
Gerücht unter der Hand: Massimo Bruno hat ein Appartment in Leipzig bezogen. Sein altes – oder ein neues? Eines, um zu bleiben… ?
Ausblick: Marcelo Sarrachi hat der MZ verraten, was ihn mit Lionel Messi verbindet. Mehr dazu am Montagmorgen.