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RB-Konkurrenten gewinnen Dortmund nervenstark in Berlin, Frankfurt lauert

Auch Leipzigs Tabellennachbarn haben gewonnen: Dortmund verschafft sich durch den Sieg bei Union Berlin Luft und Eintracht Frankfurt beendet in Heidenheim seine Sieglos-Serie.

02.03.2024, 18:28
Ein-Mann-Party in der Alten Försterei: Karim Adeyemi.
Ein-Mann-Party in der Alten Försterei: Karim Adeyemi. (Foto: imago/Beatiful Sports)

Berlin/dpa – Borussia Dortmund und RB Leipzig liefern sich weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den vierten Platz in der Fußball-Bundesliga. Der BVB siegte am Samstag beim 1. FC Union Berlin 2:0 (1:0) und liegt nach 24 Spieltagen weiter einen Punkt vor Verfolger RB Leipzig, der beim VfL Bochum 4:1 (1:1) gewann.

Im Abstiegskampf präsentierte sich Schlusslicht SV Darmstadt 98 völlig von der Rolle und ging gegen den FC Augsburg mit 0:6 (0:5) unter. Vorletzter bleibt der FSV Mainz 05, der sich mit einem 1:1 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach begnügen musste.

Frankfurt stoppt Sieglos-Serie

Der 1. FC Köln kann auf dem Relegationsplatz damit den Vorsprung zu den direkten Abstiegsplätzen noch vergrößern, bekommt es am Sonntag aber im rheinischen Derby mit dem ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Leverkusen zu tun. Die Werkself hat dabei die Chance, den Vorsprung auf Titelverteidiger Bayern München, der am Freitag beim SC Freiburg nur 2:2 spielte, auf zehn Punkte auszubauen.

Eintracht Frankfurt stoppte unterdessen durch ein 2:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim den Abwärtstrend von zuletzt sechs Spielen ohne Sieg. Die Hessen haben sich damit auf Platz sechs von der weiteren Konkurrenz um die internationalen Plätze ein wenig abgesetzt. Die Eintracht lauert sechs Punkte hinter RB.

Adeyemi gelingt spielentscheidende Szene

Karim Adeyemi (41.) und Ian Maatsen (90.) machten mit ihren Toren den Dortmunder Sieg perfekt und sorgten zugleich für die erste Berliner Heimniederlage unter Trainer Nenad Bjelica. Dem Vizemeister reichte im Großen und Ganzen eine kurze Drangphase vor der Halbzeit zum Sieg. Ansonsten zeigten sich viele Probleme der letzten Wochen.

Bei der spielentscheidenden Szene befreiten sich die Schwarz-Gelben einmal gut aus dem Berliner Pressing. Die ungeordnete Union-Defensive kam gegen Adeyemi nicht in den Zweikampf. Sein Schlenzer ging von der Unterkante der Latte ins Tor. Mit seiner Vorlage gelang Niclas Füllkrug in seinen ersten 22 Bundesligaspielen für Dortmund die 19. direkte Torbeteiligung. Mehr schaffte laut dem Datendienstleister Opta seit 2004/2005 nur Erling Haaland (27), Reus genauso viele.

Eine fürchterliche erste halbe Stunde erlebte Darmstadt gegen Augsburg. Phillip Tietz (1.), Fredrik Jensen (12.), zweimal Ermedin Demirovic (20. und 29.) sowie Ruben Vargas (24.) bestraften die vielen Fehler der Lilien eiskalt. Tietz sorgte auch für den Schlusspunkt (84.). Es war laut Datenanbieter Opta die drittschnellste 5:0-Führung in der Bundesliga-Geschichte. Nur Freiburg beim 6:0 in Gladbach im Jahr 2021 und die Borussia selbst beim 10:0 gegen Eintracht Braunschweig 1984 waren noch schneller.

Slapstick-Tor in Heidenheim

Ein Slapstick-Tor brachte Frankfurt in Heidenheim auf die Siegerstraße, als Torhüter Kevin Müller einen Rückpass von Benedikt Gimber passieren ließ (39.). Der Keeper schlug unter den Ball, als dieser durch eine Bodenwelle versprang. Nach dem zweiten Frankfurter Tor durch Niels Nkounkou (49.) gelang Heidenheims Marvin Pieringer (59.) nur noch das Anschlusstor.

Mainz durfte durch den Treffer von Jonathan Burkardt (12.) auf den zweiten Heimsieg in Serie hoffen, doch Gladbach schaffte durch Nathan Ngoumou den Ausgleich (55.). Der Mainzer Dominik Kohr sah in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte (84.).