"eine rote Linie, die wir nicht bereit sind zu übertreten" Darmstadt-Anhänger boykottieren Auswärtsspiel in Leipzig
Die "Südtribüne Darmstadt" boykottiert das Auswärtsspiel bei RB Leipzig im März. Die Anhänger des Bundesliga-Schlusslichts nennen dafür mehrere Gründe.
Im Hinspiel am Böllenfalltor bedachte die "Südtribüne Darmstadt" RB Leipzig mit einem viertelstündigen gellenden Pfeifkonzert. Das Rückspiel in fast genau einem Monat (9.3.) wollen die Anhänger des Bundesliga-Schlusslichts komplett boykottieren.
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Als Begründung schreiben sie laut Portal "Faszination Fankurve": "Das Spiel am 9.3. in Leipzig stellt jedoch eine rote Linie dar, die wir auch in diesem Jahr nicht bereit sind (wieder) zu übertreten." Der Spielort stehe für alles, was die Anhänger am modernen Fußballsystem ablehnen.
RB gegen Darmstadt: Fans wollen Spiel in Leipzig nicht durch Support "aufwerten"
Weiter heißt es: "Auch der Umgang mit dem Kartenverkauf, Datenerhebung von Gästefans, freier Meinungsäußerung und kritischer Auseinandersetzung seitens des Brausevereins sind für uns weitere Punkte, die uns in unserer Entscheidung bekräftigen."
Update: Laut RB werden von Darmstadt eigene Gästetickets verwendet und die Barcodes lediglich importiert. Persönliche Daten werden demnach von Leipzig gar nicht erhoben.
Die Darmstadt-Supporter wollen die Auswärtsspiele außerdem nicht noch mit ihrem "aufwändigen und vermarktbarem Support oder Protest (...) aufwerten. Seit dem ersten Gastspiel bei RB Leipzig in der 3. Bundesliga im Jahr 2014 bleibt die Fanszene des SV Darmstadt den Spielen in der Red-Bull-Arena fern.