"wird bei neuen Massstäben nicht ausbleiben" RB-Trainer Rose erwartet mehr Trainer-Sperren
Marco Rose und Marcel Rapp müssen am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga gesperrt zuschauen. Der Leipziger Trainer erwartet eine Häufung der Fälle.
Leipzig/fri/dpa - So viel wollte Marco Rose gar nicht über die Situation um seine Gelb-Rot-Sperre gegen Union Berlin (Samstag, 15.30/Red Bull Arena) reden. "Es gibt wichtigere Themen", sagte der Trainer von RB Leipzig auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
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Doch einiges sagte der nach seinem Geburtstag nun 48 Jahre alte Fußballlehrer dann doch noch. Der für den anstehenden Bundesliga-Spieltag suspendierte Coach rechnet mit einer höheren Anzahl an Sperren für Trainer. „Das wird nicht ausbleiben, so wie die neuen Maßstäbe gesetzt werden. Alle werden Lösungen finden und entspannt damit umgehen. Es sollte aber nicht allzu oft passieren“, so Rose.
RB Leipzig: Rose und Kiel-Trainer Rapp gesperrt
Rose hatte vor der Länderspielpause in Leverkusen die Gelb-Rote Karte gesehen und muss beim Spiel gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) aussetzen. Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp muss wegen seiner Roten Karte gegen den VfL Wolfsburg ebenfalls auf die Tribüne und darf gegen Bayern München nicht eingreifen.
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Für Rose ist dies keine neue Situation. Als Trainer von Mönchengladbach sah er im Pokal die Rote Karte, in der vergangenen Spielzeit wurde er in Diensten von Leipzig nach vier Gelben Karten gesperrt. Gegen Union wird Rose von seinem Assistenten Alexander Zickler vertreten, der bereits beim Sieg in Leverkusen über weite Strecken das Sagen hatte.
Wo Rose am Samstag im Stadion Platz nehmen wird, darüber habe er sich noch gar keine Gedanken gemacht. Sicher ist nur, dass das RB-interne Prozedere vor dem Spiel aufgrund seiner Sperre nicht angepasst wird. Die Besprechung wird nicht vorgezogen. 30 Minuten vor und nach dem Anpfiff darf er keinen Kontakt zur Mannschaft haben. "Ich vertraue den Jungs", versicherte Rose, "und meinem tollen Trainerteam total."